Geschrieben am 28.07.2019 2019-07-28| Aktualisiert am
28.07.2019
Besucht am 27.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das Lokal in dem malerischen Fachwerkhaus im Zentrum der Altstadt wurde sehr gekonnt renoviert und vom früheren Schicki Micki Schnickschnack befreit. Alles wirkt jetzt sehr einladend. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt im Innenhof des alten Spitals zum heiligen Geist der Biergarten mit Service und rd. 80 Sitzplätzen. Hier kann man es auch bei der derzeitigen Hitze gut aushalten.
Das Lokal ist sehr beliebt und wird von einem gemischten Publikum besucht. Hab grad noch einen freien Einzeltisch gefunden.
Selbst im Biergarten sind alle Tische hübsch eingedeckt mit einer natürlichen Blume, einer Mühle mit rotem Ursalz, einer Mühle mit schwarzem Pfeffer und einem Fläschchen Aceto Balsamico von Giovanna Pavarotti, Modena. Tischdeko
Service (4,5)
Unter Leitung von Alexander Beutelschiess läuft alles wie am Schnürchen. Von ihm habe ich sehr gut den Unterschied zwischen Pizza und Pinsa erklärt bekommen, den ich bisher so nicht kannte. Korrekt wurde der Salat vorab kurz nach dem bestellten Bier serviert.
Essensangebot (5)
Gehobene italienische Küche mit interessanten, seltenen Gerichten. Getreu meinem Motto, alles zu probieren, was ich noch nicht kenne, entschied ich mich für Pinsa Salsiccia fresca finferli e parmigiano (10,90 €) Pinsa
Auf deutsch: Pinsa mit Tomaten, Mozarella, frischen Pfifferlingen, Salsicca calabrese, Parmesan. Dazu einen gem. Salat.
Die Pinsa oder La Pinsa Romana, wie sie auch genannt wird, sieht der Pizza ähnlich ist jedoch ein eigenständiges Gericht. Es wurde bereits im alten Rom hergestellt. Wird leider nur kaum angeboten.
Der wesentliche Unterschied zur Pizza liegt in der Zubereitung des Teiges. Verwendet wird dazu Weizen- und Reismehl, Sauerteig und Soja. Diesen Teig lässt man dann mindestens 48 Stunden im Kühlschrank aufgehen. Dadurch wird das Gebäck sehr bekömmlich und leicht zu verdauen, was ich hiermit bestätigen kann.
Was da serviert wurde war schon vom Anblick her appetitlich. Dem Aussehen nach war der Boden vorgebacken, sehr locker und luftig. Der Belag danach aufgelegt und nochmals kurz überbacken. Tomaten, Mozarella, Pfifferlinge und Salsiccia sehr gute Rohware, die Pfifferlinge gut ausgesucht. Die Verwendung von Tomatensoße (Oiginalton AndiHa: Tomatenpampe) konnte ich nicht feststellen. Hab die Pinsa sehr genossen.
Auch der gemischte Salat war sehr schmackhaft angemacht. Salatteller
Dazu getrunken habe ich eine Halbe Hasenbräu Spezial (3,50 €)
Fazit
Ein wirklich sehr empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber. Gerne wieder.
Lage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
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Ristorante Incanto
Ristorante Incanto€-€€€Restaurant, Pizzeria070218668022Kornstr. 1, 73230 Kirchheim unter Teck
4.5 stars -
"Empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber" carpe.diemLage und Ambiente (4)
Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das
Geschrieben am 09.03.2019 2019-03-09| Aktualisiert am
09.03.2019
Besucht am 09.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Das seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das Restaurant hat einen guten Zulauf. Bereits um 12:00 h waren fast alle Tische belegt.
Ein bisschen Flair bringen die antiquarischen Stühle mit ihren Schnörkeln, wenn auch nicht unbedingt bequem. Die dunklen Tische sind spärlich dekoriert, darunter als lobenswerter Gegenstand Pfeffermühlen mit buntem Pfeffer.
Die Speisekarten bestehen aus Holzklemmbrettern mit mehreren Papierseiten drauf. Diese zeigen schon deutliche Gebrauchsspuren und vermitteln nicht gerade Gepflegtes. Bei solchen Karten sollte man einfach nicht auf Laminierung der einzelnen Blätter verzichten.
Angebot
Das Speiseangebot ist beachtlich, leider im höheren Preissektor. Pizzen liegen zwischen 8,90 € (Margherita) und 16,90 € (Marinara). Letztere wird besonders empfohlen, weil mit „Nardin Sardinen“ belegt (angeblich besonderer Konservenfisch). Die zweit teuerste Pizza, belegt mit frischem Parmaschinken, Fior di Latte (ein besonderer Mozzarella) und getrüffelter Rauke 14,90 €. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass man das italienische Wort Rucola durch das deutsche Rauke ersetzt hat. Zum Wortteil „getrüffelt“ bekam ich nur eine indifferente Auskunft. Der Rucola soll mit Trüffelöl abgeschmeckt sein. Ob tatsächlich Trüffeln beigemischt sind, was man unter getrüffelt versteht, konnte man mir mit Bestimmtheit nicht sagen.
Ein Wiener Schnitzel gibt’s für 22,90 €, einen Rostbraten für 21.,90 und ein Rib-Eye-Steak (350 gr.) für 34,90 €. Da hat man sich wohl an Stuttgart orientiert.
Service (3)
Im Service sind nur sehr junge Damen und ein Herr. Sehr freundlich und entgegenkommend. Meine Bestellung wurde rasch aufgenommen. Das bestellte Bier vom Fass (0,5 l Augustiner Edelstoff 3,90 €) wurde kurze Zeit darauf in einem Steinkrügle von dem jungen Kellner serviert. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich, dass der Krug nur zu maximal ¾ gefüllt war. Das geht gar nicht. Die Schaumkrone reichte gerade mal bis kurz unter den Eichstrich. Diese Volksfestmethode wollte ich nicht akzeptieren und ließ das Bier nachschenken, was anstandslos geschah. Nachgefüllter Steinkrug
Hätte den Vorgang nicht erwähnt, wenn nicht an Nebentischen 5 anderen Gästen das gleiche passiert wäre. Die haben es aber offensichtlich hingenommen. Ich kann mich jetzt allerdings nicht des Eindrucks erwehren, dass das System ist.
Bezahlen konnte ich erst ca. 15 Minuten nach der ersten Aufforderung
Das Essen (4)
Habe mich für das günstigste Angebot entschieden, 2 hausgemachte, geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat (9,90 €). Geschmälzte Maultaschen
Die Maultaschen schmeckten sehr gut. Hab nur ein bisschen nachgepfeffert (gut, dass es eine Pfeffermühle gab). Auch der Kartoffelsalat, schwäbischer geht’s nicht. Sehr schmackhaft mit leichtem Öl-Glanz und perfekt abgeschmeckt.
Unter Berücksichtigung der übrigen Preise bewerte ich das PLV mit 3,5*
Da das Restaurant und die Toiletten von der Pike auf renoviert wurden, kann man die Sauberkeit noch nicht bemängeln. Dass es in den Toiletten nur Kaltwasser an den Waschbecken gibt ist für dieses Genre auffallend (schwäbisch schottisch).
Das seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das... mehr lesen
Restaurant Holz & Feuer im Stadthotel Waldhorn
Restaurant Holz & Feuer im Stadthotel Waldhorn€-€€€Restaurant, Weinkeller07021922450Marktplatz 6-8, 73230 Kirchheim unter Teck
3.5 stars -
"Das renovierte Waldhorn wieder eröffnet" carpe.diemDas seit mehreren Jahren geschlossene Waldhorn wurde wieder zum Leben erweckt, leider ohne den Charme des alten Traditionsgasthauses. Heute ist es mir endlich mal gelungen einen Platz zu ergattern. Hatte eine Stunde vorher reserviert. An Wochenenden gehts einfach nicht ohne Reservierung.
Ambiente (3)
Einige Tische waren früher mal Hobelbänke, ein gelungener Gag. Aber sonst beschränkt sich die Einrichtung auf nüchterne Funktionalität. Vor dem „Nebenzimmer“ steht der riesige 480˚ Holzbackofen und man kann vom Tisch aus zusehen, wie der Pizzabäcker hantiert. Das
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Alberto Gabos hat sich zusammen mit Alexander Beutelschiess mit dem Incanto (Verzauberung) ein zweites Standbein geschaffen. Gabos ist in Kirchheim kein Unbekannter. Bereits seit 1989 arbeitet er im Gasthaus zum Fass, das er von seinem damaligen Chef Stefano Genetti übernahm, als dieser das Stefano in der Kornstrasse eröffnete. Nachdem dieses nach kurzem, glücklosen Gastspiel im Dezember 2017 wieder geschlossen wurde, übernahm Gabos zusammen mit seinem Kompagnon das Lokal und führte es unter neuem Namen zu neuer Blüte.
Das Lokal in dem malerischen Fachwerkhaus im Zentrum der Altstadt wurde sehr gekonnt renoviert und vom früheren Schicki Micki Schnickschnack befreit. Alles wirkt jetzt sehr einladend. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt im Innenhof des alten Spitals zum heiligen Geist der Biergarten mit Service und rd. 80 Sitzplätzen. Hier kann man es auch bei der derzeitigen Hitze gut aushalten.
Das Lokal ist sehr beliebt und wird von einem gemischten Publikum besucht. Hab grad noch einen freien Einzeltisch gefunden.
Selbst im Biergarten sind alle Tische hübsch eingedeckt mit einer natürlichen Blume, einer Mühle mit rotem Ursalz, einer Mühle mit schwarzem Pfeffer und einem Fläschchen Aceto Balsamico von Giovanna Pavarotti, Modena.
Service (4,5)
Unter Leitung von Alexander Beutelschiess läuft alles wie am Schnürchen. Von ihm habe ich sehr gut den Unterschied zwischen Pizza und Pinsa erklärt bekommen, den ich bisher so nicht kannte. Korrekt wurde der Salat vorab kurz nach dem bestellten Bier serviert.
Essensangebot (5)
Gehobene italienische Küche mit interessanten, seltenen Gerichten. Getreu meinem Motto, alles zu probieren, was ich noch nicht kenne, entschied ich mich für
Pinsa Salsiccia fresca finferli e parmigiano (10,90 €)
Auf deutsch: Pinsa mit Tomaten, Mozarella, frischen Pfifferlingen, Salsicca calabrese, Parmesan. Dazu einen gem. Salat.
Die Pinsa oder La Pinsa Romana, wie sie auch genannt wird, sieht der Pizza ähnlich ist jedoch ein eigenständiges Gericht. Es wurde bereits im alten Rom hergestellt. Wird leider nur kaum angeboten.
Der wesentliche Unterschied zur Pizza liegt in der Zubereitung des Teiges. Verwendet wird dazu Weizen- und Reismehl, Sauerteig und Soja. Diesen Teig lässt man dann mindestens 48 Stunden im Kühlschrank aufgehen. Dadurch wird das Gebäck sehr bekömmlich und leicht zu verdauen, was ich hiermit bestätigen kann.
Was da serviert wurde war schon vom Anblick her appetitlich. Dem Aussehen nach war der Boden vorgebacken, sehr locker und luftig. Der Belag danach aufgelegt und nochmals kurz überbacken. Tomaten, Mozarella, Pfifferlinge und Salsiccia sehr gute Rohware, die Pfifferlinge gut ausgesucht. Die Verwendung von Tomatensoße (Oiginalton AndiHa: Tomatenpampe) konnte ich nicht feststellen. Hab die Pinsa sehr genossen.
Auch der gemischte Salat war sehr schmackhaft angemacht.
Dazu getrunken habe ich eine Halbe Hasenbräu Spezial (3,50 €)
Fazit
Ein wirklich sehr empfehlenswerter Italiener ohne Wenn und Aber. Gerne wieder.