Das Hotel und Restaurant liegt an der Durchfahrtsstraße nach Reutti und etwas zurückgesetzt. Davor sind jede Menge kostenloser Parkplätze. Ein paar Außentreppen gehts hoch und am Empfang, auch wenn niemand persönlich anwesend ist, begrüßen einen schon mal lächelnd im eingerahmten Foto das Betreiber bzw. Besitzerpaar. Ich finde es eine sehr schöne Idee, die ich schon bei inserem Aufenthalt im Edelweiß & Gurgl in Österreich so gesehen habe.
Das Restaurant ist hell durchflutet. Die Tische sind sauber mit WMF Hotel Besteck und schönen Gläsern eingedeckt, selbstverständlich auch Stoffe auf den Tischen und als Serviette.
Die Speisekarte mit Vorspeisen, Suppen, ein vegetarisches und ein veganes Gericht, verschiedene Fischgerichte mit akzeptablen Preisen, einige Fleischgerichte, darunter auch ein exotisches mit Känguruhfleisch, gefällt mir und hate mich darum auch hierher geführt.
Vorab bekommen wir frisches aufgeschnittenes Brot mit Öl und Butter. Diese war leider ziemlich gut geküht und dadurch eine kleine Ewigkeit nicht streichfähig.Beim Gruß der Küche, eine Miniroulade von Poulardenbrust mit einem Rote-Beete-Wasabi Salat gefiel mir nur der raffinierte Salat. Eine Roulade verbinde ich immer mit trockenem Fleisch und das war es auch hier.
Als Vorspeise kommt gebratene Gänseleber an Granbeery-Chutney (die Schreibweise habe ich von der Speisekarte entnommen ;-): einwandfreies Fleisch das perfekt gebraten war und in der Mitte ein Salathäufchen. Die Cranberries fanden wir nicht, sie wurden einfach "vergessen" anzurichten. Eine zweiten Anlauf, um in den Genuss dieser Kombination zu kommen, organisierte dann die junge Servicekraft und brachte uns eine zweite kleinere Portion mit dem zur Kugel geformten Chutney. Die Kombination war ok. Zu Gänseleber paßt für mich immer noch am besten eine Variation von Granny Smith.
Die weiße Schaumsuppe von der Strauchtomate mit Basilikumöl war der Knaller. Und dass ich den tatsächlichen Geschmack einer reifen Tomate nochmal erfahren darf, das hätte ich nicht gedacht. Zudem war die Suppe perfekt in der Konsistenz und in der Würzung, wobei die Tomate schon eindeutig zu schmecken war.
Der Zwischengang mit dem krossen Zanderfilet auf Paprikarisotto ist Standard und war schlampig zubereitet. In dem kleinen Stückchen Fisch hatte ich sechs Gräten. Da bin ich pingelig, wenn sich etwas Filet nennt. Die Haut war keinesfalls kross wie versprochen. Darüber kann ich hinwegsehen, weil ich die Haut nicht esse. Im Risotto hatte ich einige Körnchen, die einfach noch etwas Zeit zum gar werden gebraucht hätten.
Der Hauptgang Surf und Turf vom Rinderfilet und Hummer mit Rosmarin Drillingskartoffeln war wieder gelungen. Die zwei Fleischstücke zart, zwei Stücke vom Hummer lagen obendrauf. Phantasievoll waren die Drillinge mit einem kleinen Rosmarinzweig dekoriert. Trotz Soßenspiegel auf dem Teller wurde noch eine extra Portion in einer Sauciere auf den Tisch gestellt.
Für mich war das ein gelungenes Menü. Ich würde es jederzeit noch einmal wählen. Meine Kritikpunkte betrachte ich als Kleinigkeiten, die dem ganzen keinen Abbruch tun. Für diese Küchenleistung vergebe ich 3,5 Sterne. Ganz sicher sind vier berechtigt.
Auch die Servicekräfte sind ein Schnitt. Die junge war sehr freundlich und fragte immer wieder nach unserer Zufriedenheit. Nicht ganz aufmerksam war sie beim rechtzeitigen Wein-nach-schenken. Mein Wein hätte zum Atmen gerne schon gerne vorher eingeschenkt werden dürfen und nicht erst, als mein Hauptgang schon da stand. Das Gegenteil war die ältere Bedienung, bei der ich den Eindruck hatte, die macht ihren Job - nicht mehr und nicht weniger. Essen servieren bzw. hinstellen kann so oder so gemacht werden. Gerne habe ich die Karte während des Essens am Rande des Tisches liegen. Ich konnte sie gerade noch in ihrer "Aufräum-Aktion" bremsen.
Das Hotel und Restaurant liegt an der Durchfahrtsstraße nach Reutti und etwas zurückgesetzt. Davor sind jede Menge kostenloser Parkplätze. Ein paar Außentreppen gehts hoch und am Empfang, auch wenn niemand persönlich anwesend ist, begrüßen einen schon mal lächelnd im eingerahmten Foto das Betreiber bzw. Besitzerpaar. Ich finde es eine sehr schöne Idee, die ich schon bei inserem Aufenthalt im Edelweiß & Gurgl in Österreich so gesehen habe.
Das Restaurant ist hell durchflutet. Die Tische sind sauber mit WMF Hotel Besteck und... mehr lesen
Meinl Hotel & Restaurant
Meinl Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Bar, Hotel073170520Marbacher Straße 4, 89233 Neu-Ulm
4.0 stars -
"Meinl - nahe der Autobahn und daher sehr gute Alternative zu Autobahnraststätten, immer wieder gut" Karibiksonne210Das Hotel und Restaurant liegt an der Durchfahrtsstraße nach Reutti und etwas zurückgesetzt. Davor sind jede Menge kostenloser Parkplätze. Ein paar Außentreppen gehts hoch und am Empfang, auch wenn niemand persönlich anwesend ist, begrüßen einen schon mal lächelnd im eingerahmten Foto das Betreiber bzw. Besitzerpaar. Ich finde es eine sehr schöne Idee, die ich schon bei inserem Aufenthalt im Edelweiß & Gurgl in Österreich so gesehen habe.
Das Restaurant ist hell durchflutet. Die Tische sind sauber mit WMF Hotel Besteck und
Geschrieben am 17.01.2016 2016-01-17| Aktualisiert am
18.01.2016
Besucht am 10.01.2015
Ich hatte vorher reserviert. Nach einer zurückhaltend freundlichen Begrüßung wurde uns ein Platz direkt am Eingang zugewiesen. Den wollten wir nicht und bekamen einen "Katzentisch" (ja Strafe muss sein ;-), klein und ohne Beleuchtung von oben. Diese spärliche Beleuchtung, um dann später noch die Speisekarte lesen zu können, ist mir jetzt in ausländischen Restaurants schon oft begegnet. Deshalb habe ich mir eine Minitaschenlampe zugelegt.
Wasser und Wein (nur griechischer) kommt schnell, die Speisekarte ist übersichtlich und enthält griechische Vorspeisen, Fleisch- und Fischgerichte, Platten für 2 bzw. 4 Personen.
Die Entscheidung für die Vorspeisenplatte war gut: schön angerichtet mit panierten und dann ausgebackenen Auberginen- und Zucchinischeiben, paniertem Käse, zwei Miniröllchen gefüllte Weinbergblätter, eine ausgebackene Baguettescheibe und nicht zu übersehen und sehr viel davon, den Tzatziki. Gut Gemacht, fein würzig mit dem perfekten Mass an Knoblauch, geraspelte Gurken, schön cremig. Aufgrund der Aussage der Bedienung, daß es reichlich ist, und wir noch Hauptgerichte bestellen, essen wir sie zu zweit.
Danach kommt der Beilagensalt mit viel kleingeschnipseltem grünem Salat, kleingeraspelter Karotte, einer Gurkenscheibe, einer Tomatenscheibe (toller Geschmack, wie eben noch von der Sonne geküsst). Den Salat fand ich gut angemacht, unter anderem mit ziemlich viel Olivenöl, das eine ganz feine samtige Konsistenz hatte und gut schmeckte.
Nach angenehmer Wartezeit kommt die Ouzo-Platte. Das Gyros, ein Spieß, Tzatziki und Pommes. Das Gyros war das Beste das ich bis jetzt gegessen habe. Der Unterschied zu anderen war der, daß es nicht überwürzt und auch nicht trocken gebrutzelt war. Das Fleisch saftig und dezent gewürzt, der Metallspieß mit dem Schweinefleisch ebenfalls zart, fast nicht gewürzt. Alleine der Grillgeschmack war zu schmecken. Das ganze ebenfalls mit einem Riesenklecks Tzatziki. Dazu gut gegarte Pommes. Alles kam auf einem Teller und war eine große Portion um sattzuwerden.
Eine nette Geste, der Ouzo am Schluß.
Eine meiner Lieblingsübungen ist dem Kellner meinen Teller abnehmen zu dürfen. Das wäre auch im Marathon so gewesen.
Schön finde ich , daß auf die sonst übliche griechische Kitschdeko verzichtet wird. Lediglich auf dem Weg zur Toilette stand ein nackter Adonis.Die Türe zur Toilette stand sperrangelweit offen. Chlor scheint das Allroundputzmittel zu sein, kann aber auch aus den Mosaikfliesen aus den 80ern nicht mehr so recht den Schmutz und Geruch herausbekommen. Die Toilettentür hat geklemmt und ist nur mit Kraftaufwand zu bewegen gewesen.
Das Restaurant war bis auf den letzten Platz belegt. Auch mit großen bzw. größeren Gruppen, was zu einem enormen Geräuschpegel führte, bei dem wir zeitweise auch an unserem kleinen Zweiertisch lauter reden mußten um einander zu verstehen. Die Zielgruppe scheinen überwiegend junge Gäste, die hier auf jeden Fall zum kleinen Preis gesättigt werden.
Ich hatte vorher reserviert. Nach einer zurückhaltend freundlichen Begrüßung wurde uns ein Platz direkt am Eingang zugewiesen. Den wollten wir nicht und bekamen einen "Katzentisch" (ja Strafe muss sein ;-), klein und ohne Beleuchtung von oben. Diese spärliche Beleuchtung, um dann später noch die Speisekarte lesen zu können, ist mir jetzt in ausländischen Restaurants schon oft begegnet. Deshalb habe ich mir eine Minitaschenlampe zugelegt.
Wasser und Wein (nur griechischer) kommt schnell, die Speisekarte ist übersichtlich und enthält griechische Vorspeisen, Fleisch- und... mehr lesen
3.0 stars -
"Einer der besseren Griechen" Karibiksonne210Ich hatte vorher reserviert. Nach einer zurückhaltend freundlichen Begrüßung wurde uns ein Platz direkt am Eingang zugewiesen. Den wollten wir nicht und bekamen einen "Katzentisch" (ja Strafe muss sein ;-), klein und ohne Beleuchtung von oben. Diese spärliche Beleuchtung, um dann später noch die Speisekarte lesen zu können, ist mir jetzt in ausländischen Restaurants schon oft begegnet. Deshalb habe ich mir eine Minitaschenlampe zugelegt.
Wasser und Wein (nur griechischer) kommt schnell, die Speisekarte ist übersichtlich und enthält griechische Vorspeisen, Fleisch- und
Geschrieben am 12.01.2016 2016-01-12| Aktualisiert am
13.01.2016
Besucht am 20.12.2015
Vor ca. zwanzig Jahren waren wir das erste mal im Malathounis. Danach immer mal wieder und in unregelmäßigen Abständen. Nun hat Malathounis 2014 zum ersten Mal einen Michelinstern verliehen bekommen. Eine kleine Sensation, denn zum ersten Mal in der Michelingeschichte wurde der Stern einem griechischen Restaurant verliehen.
Es ist nicht nur die Kochkunst des Patron, sondern auch die Herzlichkeit, mit der seine Frau Ana versiert das Restaurant leitet. Ein kleines gemütliches Restaurant im Wohngebiet von Kernen, in dem Frau Malathounis begrüßt, berät, serviert und immer zu einem kleinen (oder auch größeren) Schwatz zu haben ist. Diese Frau muss man(n) einfach mögen.
Mediterrane und zum Teil außergewöhnliche Zutaten und Kombinationen haben uns begeistert. Besonders gefallen hat mir der Krebsgang. Es war in der Kombination mit dem Spargel und dem Mozarella ein sehr leichtes Gericht. Auch beim Halloumikäse scheint es Qualitätsunterschiede zu geben. Zumindest habe ich ihn bei meinem Lieblingsgriechen (Argo, Esslingen) sooo noch nicht gegessen. Halloumi ist am ehesten mit Mozarella vergleichbar. Dass er besonders fein war, könnte u. a. an der Milchzusammenstellung liegen.
Ach und was mir gerade noch einfällt zu erwähnen: Der Apperitif - Passionsfrucht mit Ouzo und das Ganze mit Prosecco aufgefüllt. Der absolute Knaller und so was von spritzig.
Vor ca. zwanzig Jahren waren wir das erste mal im Malathounis. Danach immer mal wieder und in unregelmäßigen Abständen. Nun hat Malathounis 2014 zum ersten Mal einen Michelinstern verliehen bekommen. Eine kleine Sensation, denn zum ersten Mal in der Michelingeschichte wurde der Stern einem griechischen Restaurant verliehen.
Es ist nicht nur die Kochkunst des Patron, sondern auch die Herzlichkeit, mit der seine Frau Ana versiert das Restaurant leitet. Ein kleines gemütliches Restaurant im Wohngebiet von Kernen, in dem Frau Malathounis... mehr lesen
Malathounis
Malathounis€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0715145252Gartenstr. 5, 71394 Kernen im Remstal
4.0 stars -
"Malathounis - griechische Gastlichkeit mit einem Michelinstern" Karibiksonne210Vor ca. zwanzig Jahren waren wir das erste mal im Malathounis. Danach immer mal wieder und in unregelmäßigen Abständen. Nun hat Malathounis 2014 zum ersten Mal einen Michelinstern verliehen bekommen. Eine kleine Sensation, denn zum ersten Mal in der Michelingeschichte wurde der Stern einem griechischen Restaurant verliehen.
Es ist nicht nur die Kochkunst des Patron, sondern auch die Herzlichkeit, mit der seine Frau Ana versiert das Restaurant leitet. Ein kleines gemütliches Restaurant im Wohngebiet von Kernen, in dem Frau Malathounis
Geschrieben am 11.01.2016 2016-01-11| Aktualisiert am
11.01.2016
Besucht am 05.01.2016
Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei) und bei meinem schaute schon der Polsterschaum heraus, dem verfleckten Tischläufer und den Papierservietten konnte bei mir kein Wohlfühlambiente erzeugen.
Eine sehr freundliche junge Dame bringt uns die Speisekarten: die eine enthält die regulären Speisen mit Schwäbischem, ein Blatt mit den zwei Tagesgerichten, zwei vegetarische Gerichte sowie ein handgeschriebenes Angebot auf einem weißen Emaillebrettchen.
Für mich scheiden die Tagesgerichte aus und ich nehme aus der Speisekarte Zwiebelrostbraten mit Spätzle. Meine zwei Begleiterinnen nehmen aus der heutigen Tageskarte das Kalbsgeschnetzelte mit Spätzle und kleinem Beilagensalat und das vegetarische Gericht mit Kartoffelpuffern, Ziegenfrischkäse und Spinat. Bei den Tagesessen kommt vorneweg eine Leberspätzlesuppe. Eine mitdenkende Küche hat mich schon immer begeistert, nur als diese dem Vegetarier am Tisch die Leberspätzlesuppe vorsetzt, bin ich mir nicht so sicher, ob hier auch mitgedacht wurde. Sie geht natürlich zurück und ich kann ihr bestätigen, daß sie nichts versäumt hat. Von der Brühe mit den Fettaugen haben wir schon den Eindruck, daß sie mal natürlich geköchelt wurde. Dabei hätte es bleiben sollen und das nachhelfen aus der großen Gewürzmischungspackung, das die Suppe komplett versalzen hat, bleiben lassen.
Der Rostbraten wird, falls nichts anderes gewünscht, automatisch medium serviert. Ich bin mit meiner Wahl zufrieden, denn nicht nur das Gargrad stimmt, sondern auch das herrliche Röstaroma, ein Berg geschmelzte Zwiebeln liegen quer über dem Fleisch und meine Soße ist zum Glück nur leicht versalzen. Die Spätzle sollen hausgemacht sein und schmecken.
Zum Tagesessen "Kalbsgeschnetzeltes" gehört ein kleiner Beilagensalat, den sich der Gast am Buffett selbst zusammenstellen kann. Eine reichliche Auswahl an frischen Blattsalaten, Gurkenscheiben, Rote Beete, Tomaten, Mais-Bohnen-Mischung, Kartoffelsalt (zuviel (Muskat?) Gewürz, Rettichsalat, Karotten u. a. Dass das offene Buffett gerade am Eingang aufgebaut ist, wo die Damen sich nochmal eben ihre Haare zurechtschütteln, die Herren schon mal ihre Jacken ausziehen und Oma schnell noch drüberhustet, hielt mich ab, mir dort etwas zu holen. Das Geschnetzelte enthielt frische Champignonscheiben, mit einer hellen und feinen Sahnesoße wurde es ansprechend serviert. Wäre da nur nicht schon wieder das zuviel an Gewürz (Salz) gewesen. Schrecklich, wie man alle Essen so versalzen kann.
Sehr souverän im Umgang mit Reklamationen hat uns unsere junge und ganz sicher geschulte Bedienung wissen lassen, daß sie es an die Küche weitergibt. Eine junge Dame, die nicht nur ihren Job macht und ein gewisses Mass an Liebe hierfür mitbringt, dass sie während des Essens nicht nachgefragt hat, verzeihen wir. Auch dafür, daß wir nach der Hälfte dem Gegessenen ohne Getränke waren. Hauptsache der Umsatz stimmt und das ganz sicher an diesem Mittag mit übeweigend älteren Gästen (gibts da ein Altersheim in der Nähe?). Welcher Alleinstehende soll sich schon selbst bekochen, wenn er zu ca. 8 Euro (meist trinken diese Gäste dann auch gar nichts ) ein komplettes Essen mit Salat bekommt?
Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei)... mehr lesen
Maître · Dipfele
Maître · Dipfele€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Catering0715393000Kirchheimer Str. 83, 73249 Wernau
3.0 stars -
"Auf der Rückfahrt vom Urlaub war es ideal" Karibiksonne210Auf der Heimfahrt vom Skiurlaub bin ich im Maitre eingekehrt. Einen kostenlosen Parkplatz habe ich gleich in der Kirchheimer Straße gefunden. Ich hatte nicht reserviert und durfte mich in dem Nebenzimmer "Krügle" niederlassen. Dieser Raum könnte seinem Namen gerecht werden, stünde nicht soviel durcheinander als Deko auf den Regalen: eine Sammlung alter Blechdosen, alte und noch volle Weinflaschen und in sicherer Entfernung hoch oben Veuve Cliquot in allen Größen. Dieser Raum, mit seinen total versifften Stuhlpolstern (kein einziger war fleckenfrei)
Geschrieben am 09.01.2016 2016-01-09| Aktualisiert am
09.01.2016
Besucht am 25.11.2015
Nach meinem Einkauf im Remspark in Waiblingen, der um die Mittagszeit endete, wollte ich im "Bambusstäbchen" zu Mittag essen. Leider waren alle Sitzplätze belegt und so entschied ich mich fürs Take-away. Das kleine Restaurant ist zweckmäßig eingerichtet und lädt nicht zum Verweilen ein.
Schon kurz nach meiner Bestellung fing einer der Jungs an zu brutzeln. Heute sollten es gebratene Nudeln mit Gemüse und Hähnchenfleisch für mich sein. Bei den Gerichten um die 7 Euro darf die Erwartungshaltung nicht hoch angesetzt sein. Viel Öl wanderte in den Wok in dem anschließend das in dünne Fetzen geschnittene und marinierte Hähnchenfleisch angebraten wurde. Eine handvoll Gemüse wanderte hinterher und zum Schluß wurden eine Portion schon gegarter Nudeln darin warm gemacht und alles miteinander verrührt. Verpackt in einen Kunststoffbehälter war mein Mittagessen mitnahmebereit.
Empfehlen würde ich, nur Nudeln mit Gemüse zu nehmen. Das Fleisch war mindere Qualität, die Portion groß und lag mir, durch die viele Fettverwendung, hinterher schwer im Magen. Allen Gerichten wird Glutamat zugesetzt. Das Personal in Küche und Service arbeitet im Akkord.
Auch hinter den Kulissen kommen die Angestellten nicht zum Durchatmen. Während meines Wartens konnte ich einen Blick in die Spülstation werfen. Und ja, meine Entscheidung, das Essen mitzunehmen, war goldrichtig.
Das nächste Mal gehe ich wieder (fast) gegenüber zu Sumoshi Sushi. Tagesessen zu 7 Euro bekomme ich dort auch und bei den Sushi stimmt das Preis-Leistungsverhältnis zu 100 %.
Nach meinem Einkauf im Remspark in Waiblingen, der um die Mittagszeit endete, wollte ich im "Bambusstäbchen" zu Mittag essen. Leider waren alle Sitzplätze belegt und so entschied ich mich fürs Take-away. Das kleine Restaurant ist zweckmäßig eingerichtet und lädt nicht zum Verweilen ein.
Schon kurz nach meiner Bestellung fing einer der Jungs an zu brutzeln. Heute sollten es gebratene Nudeln mit Gemüse und Hähnchenfleisch für mich sein. Bei den Gerichten um die 7 Euro darf die Erwartungshaltung nicht hoch angesetzt... mehr lesen
Bambusstäbchen Asia-Food
Bambusstäbchen Asia-Food€-€€€Restaurant, Bistro, Take Away0715152623Ruhrstraße 5, 71332 Waiblingen
2.5 stars -
"Essen wird wie am Fließband zubereitet - Glutamat gehört dazu, Fleisch ist mindere Qualität" Karibiksonne210Nach meinem Einkauf im Remspark in Waiblingen, der um die Mittagszeit endete, wollte ich im "Bambusstäbchen" zu Mittag essen. Leider waren alle Sitzplätze belegt und so entschied ich mich fürs Take-away. Das kleine Restaurant ist zweckmäßig eingerichtet und lädt nicht zum Verweilen ein.
Schon kurz nach meiner Bestellung fing einer der Jungs an zu brutzeln. Heute sollten es gebratene Nudeln mit Gemüse und Hähnchenfleisch für mich sein. Bei den Gerichten um die 7 Euro darf die Erwartungshaltung nicht hoch angesetzt
Geschrieben am 09.01.2016 2016-01-09| Aktualisiert am
09.01.2016
Besucht am 10.09.2015
Die Anzahl koreanischer Restaurants in Stuttgart läßt sich an einer Hand abzählen. Ich habe weder Erfahrung in einem anderen Restaurant noch im Land selbst gemacht. Ob es sich um typisch koreanische Gerichte handelt kann ich nicht beurteilen.
Auf zwei Etagen ist das Restaurant in der Schloßstraße untergebracht. Das Obergeschoss, in dem wir Platz nehmen dürfen, ist durch eine Wendeltreppe erreichbar. Dort dürfen wir uns einen der ca. sieben schwarzen Holztische aussuchen. Zufällig sehen wir von unserem direkt in einen Teil der Küche.
Noch nie mit der koreanischen Kost konfrontiert, berät uns die Wirtin und empfiehlt uns dann, nachdem sie unsere Vorlieben abgefragt hat folgendes:
Du Bu Sorim (leicht angebratener Tofu) 7,50 Euro
Manu (5 hausgemachte gebratene Teigtaschen mit Hackfleisch- und Gemüsefüllung) 6 Euro
Jap-Chae (gebratene koreanische Süßkartoffelglasnudeln mit Gemüse und Rindfleisch) 15,90 Euro
Octopus Bokkum (kurz gebratener Octopus mit Gemüse und scharfer Soße) 17,90 Euro
Davor kommt für jeden eine Tasse heißem Tee und Appetizer. Eine schöne Mischung, angerichtet auf einer Schale mit mehreren Vertiefungen sodaß die verschiedenen sechs Portionen sich nicht vermischen können.
Nach der koreanischen Esskultur wird das Essen nicht in verschiedenen Gängen serviert, sondern alle Speisen kommen fast gleichzeitig. Dies ist nicht störend - unser Tisch ist groß genug um alle Teller unterzubringen und auch nicht alle Gerichte müssen für meinen Geschmack heiß gegessen werden. Die HP-Speisekarte ist im übrigen nicht vollständig. Es gibt noch vieles mehr.
Die Favoriten waren für mich an diesem Abend die "Vorspeisen". Allen voran die Teigtaschen, zu denen zwei Schalen mit verschiedenen Dips serviert wurden. Sie erinnerten an erst gedämpfte Dim Sum, die danach zum erwärmen einfach angebraten wurden. Tofu esse ich gerne und habe ihn immer in Verbindung mit einem Gericht wie zb. in Pad gegessen. Dass dies auch solo klappt konnte ich mir nicht vorstellen. Die vier Scheiben Tofu hatten eine sehr dünne Schicht darüber, als seien sie mit Gelatine überzogen worden. Sie waren ratzfatz weg.
Das Octopus Gericht konnte nicht punkten. In der Kombination mit dem Gemüse und der schärferen (nicht scharf) Soße war es gelungen. Der Tintenfisch war wie Gummi. Leider habe ich nicht reklamiert. Um das Gericht optisch nach mehr aussehen zu lassen, war sehr viel Salatgarnitur darunter, die ich nicht gegessen habe. Dazu gehörte eine Schüssel mit Reis.
Mit Stäbchen zu Essen ist im Eat Drink Man Woman Pflicht. Es lag kein deutsches Besteck aus, ist aber sicherlich auf Nachfrage auch zu haben.
Die Tische haben allesamt eine integrierte Grillplatte. Am Nebentisch wurde dazu rohes Fleisch serviert und gebrutzelt. Dem Geruch nach wurde auch angekohlt. Schon dieses wenige grillen hat gereicht um den Raum mit extremem Grillgeruch zu füllen. Es scheint keinen richtig guten Abzug zu geben. Statt dessen wurden die Fenster aufgemacht und unsere Kleider mußte ich danach in die Waschmaschine.
Der koreanische Abend war eine interessante Alternative zum sonst landläufigen Thai oder Chinesen. Das nächste Mal widmen wir uns nur den Vorspeisen.
Die Anzahl koreanischer Restaurants in Stuttgart läßt sich an einer Hand abzählen. Ich habe weder Erfahrung in einem anderen Restaurant noch im Land selbst gemacht. Ob es sich um typisch koreanische Gerichte handelt kann ich nicht beurteilen.
Auf zwei Etagen ist das Restaurant in der Schloßstraße untergebracht. Das Obergeschoss, in dem wir Platz nehmen dürfen, ist durch eine Wendeltreppe erreichbar. Dort dürfen wir uns einen der ca. sieben schwarzen Holztische aussuchen. Zufällig sehen wir von unserem direkt in einen Teil... mehr lesen
Eat Drink Man Woman
Eat Drink Man Woman€-€€€Restaurant07115405286Schloßstr. 77, 70193 Stuttgart
3.5 stars -
"Koreanisches Restaurant - eine interessante Alternative zu Thaiküche und Chinarestaurant" Karibiksonne210Die Anzahl koreanischer Restaurants in Stuttgart läßt sich an einer Hand abzählen. Ich habe weder Erfahrung in einem anderen Restaurant noch im Land selbst gemacht. Ob es sich um typisch koreanische Gerichte handelt kann ich nicht beurteilen.
Auf zwei Etagen ist das Restaurant in der Schloßstraße untergebracht. Das Obergeschoss, in dem wir Platz nehmen dürfen, ist durch eine Wendeltreppe erreichbar. Dort dürfen wir uns einen der ca. sieben schwarzen Holztische aussuchen. Zufällig sehen wir von unserem direkt in einen Teil
Geschrieben am 09.01.2016 2016-01-09| Aktualisiert am
26.01.2016
Besucht am 08.01.2016
Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst frei geworden ist. Viel zum Herrichten gibt es nicht: die Tische mit Steinplatte sind ohne Tischtuch, Papierservietten mit dem Besteck kommen als wir schon sitzen und werden willkürlich auf den Tisch gelegt. Das Ambiente ist schlicht und modern, kein Kitsch ziert die gelblichen Wände, sondern dezent und geschmackvoll hängen dort moderne Bilder mit Diven und die Büste eines Buddhas. Passend dazu mit cremefarbenem Kunstleder bezogene Stühle. Das Restaurant macht einen gepflegten Eindruck, der Boden (zumindest um unseren Tisch und Stühle herum) klebte, als sei gerade Cola verschüttet worden. Die Wirtin nimmt dies mit einem Schulterzucken zur Kenntnis.
Die freundliche junge männliche Servicekraft, ich vermute es ist der Sohn der Wirtin, nimmt unsere Bestellung auf. Ich habe mich schon vorher auf der HP umgesehen. Immerhin kann ich die Speisekarte einsehen und so konnte ich mir schon vorher mit der Auswahl beschäftigen. Wir bleiben bei der Fingerfoodplatte für 2 Personen (14,40 Euro ). Serviert werden die Häppchen auf einem quadratischen Teller. Zu den Sommerrollen, Frühlingsrollen, Herbstrollen, Wan-Tan und Hühnerfleischspieß werden zwei Schälchen mit Soßen gereicht. Eine davon ist eine süß-saure Chillisauce, die etwas glibbrig aussieht. Die andere ist eine rote und etwas schärfere. Das alles schmeckt phantastisch, das Hühnerfleisch ist zart und liegt in einer Soße. Die Sommerrolle, Reispapier gefüllt mit Reisnudeln, Gurke, Garnele und Minzblätter. Die Blätter geben, obwohl sie schon Altersspuren haben, den Rollen einen sehr frischen und leichten Geschmack.
Obwohl wir noch nicht mit essen fertig waren, wollte der junge Service die Platte schon mitnehmen. Das haben wir nicht verstanden. Kurz darauf kam er mit zwei Tellern, also unserem Hauptgericht, wieder. Wie jetzt schon? Da muss eine Verwechslung der Essen sein? Nein, nein, behauptete er, "das ist guter Service". Ja und so stand er da mit zwei Tellern in der Hand und wer räumt den noch vollen Tisch ab, und wohin? Vor dem Mitnehmen der leeren Vorspeisenteller legte er uns das bereits benutzte und verschmutzte Besteck wieder auf den Tisch.
Ein Essen davon durfte er gleich wieder mitnehmen. Es war nicht mein Bestelltes. So wartete meine Begleitung bis meines kam, in der Zwischenzeit war dann ihres kalt.
Ich hatte "Flötender Reisbauer" (17,40 Euro), das aus knuspriger Ente und verschiedenen Fleischsorten mit Gemüse der Saison, in Kokosmilch und gelber Curry-Sauce nach Saigon Art, bestand. Als Beilage kam Reis in einem extra Topf. Angekündigt war es auf der Speisekarte mit "leicht scharf" - für mich mich als "nicht-scharf-Esser" war es mild. Die Entenhaut war knusprig, das Fleisch zart, viel verschiedenes Gemüse wie Paprika, zwei Champignonscheibchen, Zucchinischeiben, Karottenscheiben und grüne Bohnen. Darunter vermischt war dann das Hühnerfleisch und die Schlapperlappen des Rindfleisches.
Die Fleischqualität war in meinen Augen minderwertig. Zumindest habe ich die Ente in schon viel besserer Qualität gegessen, das Gemüse war leider eine TK-Mischung und der Reis im extra Topf war nur pappig und stand schon längere Zeit unter dem Salamander. Die oberste Schicht war schon hart und trocken.
Warum wir nicht nach der Zufriedenheit gefragt wurden erklärt sich sicher durch unsere noch halb vollen Teller, die zurückgingen. Die Wirtin und ihr Sohn machen lediglich ihren Job. Das bedeutet Essen aufnehmen, servieren und kassieren. Dann schnell dafür sorgen, daß es für die nächsten Platz gibt. Nur so kann ich mir auch die Geschwindigkeit vorstellen, mit der ein Zweiertisch abgefertigt wird. Von welcher Seite aus serviert wird, davon haben die beiden nichts gehört. Auch nicht auf welcher Seite des Tellers welches Besteckteil liegt. Ob der Service dazu beiträgt, daß nicht alle am Tisch gleichzeitig essen können oder ob die Küche das nicht im Griff hat: zu keiner Zeit habe ich gesehen, daß Gerichte zeitgleich serviert wurden. Am Nachbartisch so krass, daß alle hintereinander, und jeder alleine aß. An einem SechserTisch kamen drei falsche Essen, die alle zurückgingen.
Für mich wird es keinen zweiten Besuch geben. Für mich ist bei der vietnamesischen Küche frisches Gemüse unverzichtbar. Dafür lege ich dann besser ein paar Euro mehr auf den Tisch und bin zufrieden mit dem Essen und dem Service. Daß die Wirtin, die nicht einmal gelächelt hat, mich nicht mochte macht nichts - das sparte schon Trinkgeld.
Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst... mehr lesen
2.0 stars -
"Vietnamesisches Restaurant mit reichlich Laufkundschaft - mir hat es nicht geschmeckt und auch nicht gefallen - ein weiterer Besuch ist nicht vorgesehen g" Karibiksonne210Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst
Geschrieben am 08.01.2016 2016-01-08| Aktualisiert am
08.01.2016
Besucht am 02.08.2015
Im Sommer war ich mit einem Freund fast jedes Wochenende in meinem Ferienhaus in Konstanz. Selten, daß es ein Jahr mit so vielen Sonnentagen gibt. Das nutzten auch viele andere und Plätze wie das Hörnle, die Konstanzer Innenstadt oder die Essmeile am Hafen waren gut besucht und zeitweise recht überlaufen.
Unsere ausgesuchten Restaurants zum Abendessen waren entweder zu Fuß zu erreichen oder mit dem Fahrrad. Das Auto ließen wir stehen.
Einen Abend haben wir in der Hafen Halle gegessen. Es war um 22.00 Uhr noch das einzigste Restaurant am Hafen, bei dem es noch etwas warmes zu Essen gab. Platz genommen haben wir auf der Empore (nicht im darunter bzw. davor liegenden Biergarten). Von dort aus ist die Sicht auf Hafen unbehindert. Auch "Ophelia" ist noch zu sehen.
Die Mädels vom Service sind schnell und sehr freundlich. Ihre unkomplizierte und herrlich erfrischende Art gefällt mir. Auch dass es sich um ungelernte Servicekräfte handelt und meist Jobberinnen - es paßt so.
Von der Speisekarte bin ich beeindruckt. Sie gefällt mir, weil sie saisonale Gerichte anbietet und das zu moderaten Preisen. Wer Konstanz (und natürlich die anderen Städte um den Bodensee kennt) und die Lokalitäten kennt, der weiß, wie die Touris dort gemolken werden.
Beide hatten wir Lust auf fleischloses Essen und bestellten Nudeln mit Pfifferlingen (15,50 Euro). Die Tagliatelle wurden genau zur richtigen Zeit aus dem Wasser genommen. Die frischen Pfifferlinge waren mit einer leichten Sahnesoße abgelöscht. Dass für das Gericht die kleinsten Exemplare verwendet werden, hatten wir nicht erwartet. Mein Glas 0,2 l Nero D'Avola mit einer rauchig-mediterranen Würze und einer tief dunklen, ja fast schon schwarzen Farbe, stand mit 4,50 Euro auf der Rechnung. Der Salat meiner Begleitung, wäre mir zuviel grüner gewesen, mit 6 Euro.
Zum Abschluß hatte ich Creme Brulee (6 Euro). Das nehme ich hier nicht mehr. Die Portion kam schon in einer großen Form, war mir mengenmäßig zu viel und hat dadurch zu sehr die Optik des Gerichtes beeinflußt.
Die Hafen-Halle ist eines der wenigen Lokale in Konstanz das ich gerne empfehle.
Im Sommer war ich mit einem Freund fast jedes Wochenende in meinem Ferienhaus in Konstanz. Selten, daß es ein Jahr mit so vielen Sonnentagen gibt. Das nutzten auch viele andere und Plätze wie das Hörnle, die Konstanzer Innenstadt oder die Essmeile am Hafen waren gut besucht und zeitweise recht überlaufen.
Unsere ausgesuchten Restaurants zum Abendessen waren entweder zu Fuß zu erreichen oder mit dem Fahrrad. Das Auto ließen wir stehen.
Einen Abend haben wir in der Hafen Halle gegessen. Es war um... mehr lesen
3.0 stars -
"Hafen Halle Konstanz - sehr gemütlich zum draußen sitzen mit Blick auf den Hafen" Karibiksonne210Im Sommer war ich mit einem Freund fast jedes Wochenende in meinem Ferienhaus in Konstanz. Selten, daß es ein Jahr mit so vielen Sonnentagen gibt. Das nutzten auch viele andere und Plätze wie das Hörnle, die Konstanzer Innenstadt oder die Essmeile am Hafen waren gut besucht und zeitweise recht überlaufen.
Unsere ausgesuchten Restaurants zum Abendessen waren entweder zu Fuß zu erreichen oder mit dem Fahrrad. Das Auto ließen wir stehen.
Einen Abend haben wir in der Hafen Halle gegessen. Es war um
Der Besen hat ab 27. Januar täglich ab 11 Uhr geöffnet, Samstags ab 16 Uhr
Montag und Dienstag ist Ruhetag
Live Musik: sonntags und jeden 1. und 3. Mittwoch
Rosenmontag und Faschingsdienstag mit Live-Musik
Der Besen hat ab 27. Januar täglich ab 11 Uhr geöffnet, Samstags ab 16 Uhr
Montag und Dienstag ist Ruhetag
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Rosenmontag und Faschingsdienstag mit Live-Musik
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"Öffnungszeiten" Karibiksonne210Der Besen hat ab 27. Januar täglich ab 11 Uhr geöffnet, Samstags ab 16 Uhr
Montag und Dienstag ist Ruhetag
Live Musik: sonntags und jeden 1. und 3. Mittwoch
Rosenmontag und Faschingsdienstag mit Live-Musik
Geschrieben am 08.01.2016 2016-01-08| Aktualisiert am
08.01.2016
Besucht am 05.01.2016
Zufällig bin ich eines Abends am Luc Lac vorbeigefahren und hätte da nicht vietnamesische Küche gestanden, wäre es auch am vorbeifahren geblieben.
Und so standen wir kurz darauf am Eingang des Luc Lac. Ein paar Stufen hoch und wir werden von einem überaus freundlichen Hung Tran, dem Wirt, begrüßt. Seine Schwester, auch keine Unbekannte, führt das Noodle1 in Stuttgart. Wie bei meiner Reservierung versprochen, haben wir einen ruhigen Eckplatz bekommen. Und wie es sich im Laufe des Abends zeigt, ist auch die junge Dame im Service überaus freundlich, beratend und aufmerksam.
Es erwartet einen ein sehr modernes und durchgestyltes Ambiente mit anthrazitfarbenen Wänden. Unterbrochen wirds durch ein paar goldfarbene Bambusdekormalereien und Buddhas. Schwarze Stofflampen an der Decke hängend beleuchten die ca. 14 dunkelbraunen Tische sowie eine zusätzliche indirekte Deckenbeleuchtung. Dazu noch einen dunkelgrauen, ähnlich Schiefer oder es ist Schiefer, Bodenbelag. Für mich persönlich, obwohl ich das moderne und hierzu gehören auch dunkle Farben mag, ist es viel zu dunkel. Vier Sterne habe ich dem Ambiente nur gegeben, um den Durchschnitt nicht zu beeinträchtigen. Denn das Essen ist sehr sehr gut und das steht für mich bei einem Restaurantbesuch immer an erster Stelle und im Vordergrund.
Luc Lac bedeutet kreuz und quer und gemeint ist damit ein Streifzug durch die vietnamesische Küche. Gemeint ist auch, daß Gewürze wie Zitronengras, Basilikum, Zitronenblätter, Koriander, Minze oder etwa Chilli in der Küche Verwendung finden und Farb-, Konservierungsstoffe und Glutamat nicht zugegeben werden.
Die Speisekarte bietet eine feine Auswahl an acht verschiedenen Suppen (unbedingt probieren, der Koch ist ein Meister der Suppenküche), ca. 8 Vorspeisen, 17 Hauptspeisen aus dem Wok und 3 vegetarische Gerichte. Es gibt zb. Peking Ente, Gerichte mit pikant angebratenen Nudeln, Reisnudeln oder Reispfannengerichte.
Ich entscheide mich für Bo Luc Lac das auf der Speisekarte erklärt wird. Es besteht aus scharf angebratenem Rindfleisch mit frischem Gemüse, Zwiebeln, Zitronengras und Chilli. Dazu wird Reis serviert. Angegeben ist es mit scharf und kann auf Wunsch auch in mild bzw. weniger scharf zubereitet werden. Das mundgerecht geschnittene Gemüse war frisch, darunter waren viele in dünne Spalten geschnittene Zwiebeln, Pilze, Karotten, Zucchini, Paprika und Brokolli. Das Fleich war ebenso in dünne mundgerechte Stücke geschnitten und schmeckte mit der dunklen Soße und einer angenehmen Schärfe spitzenmäßig. Das Zitronengras verlieh dem Gericht eine frische Note, ebenso der Koriander und die Minze als Deko. Mit auf dem Teller sind Eßstäbchen. Es kann auch mit Löffel und Gabel gegessen werden. Für die goßen Salatblätter habe ich keine Erklärung. Für mich sieht es so aus, daß sie als "Tellerfüller" fungieren sollen. Die Portionen sind reichlich um eine angenehme Sättigung zu erreichen.
Dieses Gericht. bzw. alle Fleischgerichte gibt es auch in vegetarischer Version. Unter der Woche gibt es ein wechselndes Tagesgericht zu ermäßigtem Preis.
Einen Tag darauf habe ich das Luc Lac nochmals zum Abendessen aufgesucht. Die Peking Ente, wieder auf einem Berg frischem Gemüse und Reis, konnte mich ebenso begeistern wie am Tag zuvor das landestypische Gericht. Bei der Vorspeisenplatte konnte ich die Frühlingsrollen weil sie mir zu fett sind, gegen Sommerrollen austauschen. Entweder lagen diese schon länger zubereitet und/oder das Reispapier ist etwas dicker. Dazu waren es noch vom Durchmesser her einmal ca. 2 cm und einmal ca 3 cm dicke Rollen. Ich kenne sie eher pergamentartig dünn mit einem Durchmesser von ca. 5 cm und habe sie so schon wesentlich besser im Sushi & Wok oder im Ha Long (beide Stuttgart) gegessen. Bei der Füllung habe ich etwas mehr frische Minze vermißt, die nur sehr sparsam verwendet wurde.
Frische Küche und das zu einem Preis-Leistungsverhältnis wie es in Stuttgart selten zu finden ist. Gerne wieder im Luc Lac.
Zufällig bin ich eines Abends am Luc Lac vorbeigefahren und hätte da nicht vietnamesische Küche gestanden, wäre es auch am vorbeifahren geblieben.
Und so standen wir kurz darauf am Eingang des Luc Lac. Ein paar Stufen hoch und wir werden von einem überaus freundlichen Hung Tran, dem Wirt, begrüßt. Seine Schwester, auch keine Unbekannte, führt das Noodle1 in Stuttgart. Wie bei meiner Reservierung versprochen, haben wir einen ruhigen Eckplatz bekommen. Und wie es sich im Laufe des Abends zeigt, ist auch... mehr lesen
4.0 stars -
"Vietnamesische Küche - ausgetüftelt, kreativ, gesund" Karibiksonne210Zufällig bin ich eines Abends am Luc Lac vorbeigefahren und hätte da nicht vietnamesische Küche gestanden, wäre es auch am vorbeifahren geblieben.
Und so standen wir kurz darauf am Eingang des Luc Lac. Ein paar Stufen hoch und wir werden von einem überaus freundlichen Hung Tran, dem Wirt, begrüßt. Seine Schwester, auch keine Unbekannte, führt das Noodle1 in Stuttgart. Wie bei meiner Reservierung versprochen, haben wir einen ruhigen Eckplatz bekommen. Und wie es sich im Laufe des Abends zeigt, ist auch
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Das Restaurant ist hell durchflutet. Die Tische sind sauber mit WMF Hotel Besteck und schönen Gläsern eingedeckt, selbstverständlich auch Stoffe auf den Tischen und als Serviette.
Die Speisekarte mit Vorspeisen, Suppen, ein vegetarisches und ein veganes Gericht, verschiedene Fischgerichte mit akzeptablen Preisen, einige Fleischgerichte, darunter auch ein exotisches mit Känguruhfleisch, gefällt mir und hate mich darum auch hierher geführt.
Vorab bekommen wir frisches aufgeschnittenes Brot mit Öl und Butter. Diese war leider ziemlich gut geküht und dadurch eine kleine Ewigkeit nicht streichfähig.Beim Gruß der Küche, eine Miniroulade von Poulardenbrust mit einem Rote-Beete-Wasabi Salat gefiel mir nur der raffinierte Salat. Eine Roulade verbinde ich immer mit trockenem Fleisch und das war es auch hier.
Als Vorspeise kommt gebratene Gänseleber an Granbeery-Chutney (die Schreibweise habe ich von der Speisekarte entnommen ;-): einwandfreies Fleisch das perfekt gebraten war und in der Mitte ein Salathäufchen. Die Cranberries fanden wir nicht, sie wurden einfach "vergessen" anzurichten. Eine zweiten Anlauf, um in den Genuss dieser Kombination zu kommen, organisierte dann die junge Servicekraft und brachte uns eine zweite kleinere Portion mit dem zur Kugel geformten Chutney. Die Kombination war ok. Zu Gänseleber paßt für mich immer noch am besten eine Variation von Granny Smith.
Die weiße Schaumsuppe von der Strauchtomate mit Basilikumöl war der Knaller. Und dass ich den tatsächlichen Geschmack einer reifen Tomate nochmal erfahren darf, das hätte ich nicht gedacht. Zudem war die Suppe perfekt in der Konsistenz und in der Würzung, wobei die Tomate schon eindeutig zu schmecken war.
Der Zwischengang mit dem krossen Zanderfilet auf Paprikarisotto ist Standard und war schlampig zubereitet. In dem kleinen Stückchen Fisch hatte ich sechs Gräten. Da bin ich pingelig, wenn sich etwas Filet nennt. Die Haut war keinesfalls kross wie versprochen. Darüber kann ich hinwegsehen, weil ich die Haut nicht esse. Im Risotto hatte ich einige Körnchen, die einfach noch etwas Zeit zum gar werden gebraucht hätten.
Der Hauptgang Surf und Turf vom Rinderfilet und Hummer mit Rosmarin Drillingskartoffeln war wieder gelungen. Die zwei Fleischstücke zart, zwei Stücke vom Hummer lagen obendrauf. Phantasievoll waren die Drillinge mit einem kleinen Rosmarinzweig dekoriert. Trotz Soßenspiegel auf dem Teller wurde noch eine extra Portion in einer Sauciere auf den Tisch gestellt.
Für mich war das ein gelungenes Menü. Ich würde es jederzeit noch einmal wählen. Meine Kritikpunkte betrachte ich als Kleinigkeiten, die dem ganzen keinen Abbruch tun. Für diese Küchenleistung vergebe ich 3,5 Sterne. Ganz sicher sind vier berechtigt.
Auch die Servicekräfte sind ein Schnitt. Die junge war sehr freundlich und fragte immer wieder nach unserer Zufriedenheit. Nicht ganz aufmerksam war sie beim rechtzeitigen Wein-nach-schenken. Mein Wein hätte zum Atmen gerne schon gerne vorher eingeschenkt werden dürfen und nicht erst, als mein Hauptgang schon da stand. Das Gegenteil war die ältere Bedienung, bei der ich den Eindruck hatte, die macht ihren Job - nicht mehr und nicht weniger. Essen servieren bzw. hinstellen kann so oder so gemacht werden. Gerne habe ich die Karte während des Essens am Rande des Tisches liegen. Ich konnte sie gerade noch in ihrer "Aufräum-Aktion" bremsen.