Geschrieben am 07.01.2016 2016-01-07| Aktualisiert am
07.01.2016
Besucht am 30.06.2015
Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit Sellerieschaumsüppchen mit Garnelenspießchen und Strudelfähnchen, köstlich gebratenes Kalbsfilet oder auf Wunsch frisch zubereiteter Fisch. Auf Wunsch auch vegetarisches oder veganes und als Dessert Mangopanacotta auf Bananenchillitartar. Eine telefonische Reservierung war dazu notwendig. Der Gutschein hatte eine Gültigkeit von sechs Monaten.
Vor dem Restaurant und an der fortlaufenden Straße sind Parkplätze in ausreichender Menge. Zum Restaurant gehts ein paar Treppen hoch. Gähnende Leere im Inneren bis auf einen größeren Stammtisch, ein Pärchen das nur eine Suppe gegessen hat und eine Dame. Wir dürfen uns an einem Vierertisch niederlassen. Es ist stilvoll eingedeckt mit vier Gläsern pro Person und WMF Hotel Besteck. Der Rest mit dem vielen Holz ist schrecklich rustikal.
Nachdem wir sitzen und ich sehe, daß die Speisekarten gebracht werden, zücke ich schon mal den ausgedruckten Gutschein. Kopfschütteln vom Wirt und "Nein, das geht heute nicht. Da stand doch geschrieben, daß Sie einen Tag vorher reservieren müssen". Da dies nirgendwo so geschrieben stand und er es auch nicht (mehr) finden kann, gebe ich ihm meine Ausdrucke mit denen er in die Küche verschwindet.
Währenddessen überlegen wir schon wo wir nun unser Abendessen einnehmen. Gehetzt kommt er schließlich zurück und verkündet "die Küche kriegt das hin, Sie können bleiben". Warum nur läuft er den kompletten Abend wie ein gescheuchtes Huhn mit einem Stock im Kreuz durch seine Räume? Im Übereifer räumt er meine sämtlichen bereit gestellten Gläser weg.
Der erste Gang wird in einem tiefen modernen Suppenteller serviert. Ein wunderbar cremiges, fein abgeschmecktes und geschäumtes Sellersüppchen mit zwei entdarmten und noch besser gegarten Garnelen am Spieß. Die Balsamico-Verzierung am Tellerrand sei ihm verziehen, denn der Inhalt war richtig gut. So gut, daß wir selbst das fehlende Strudelteilchen nicht vermissten. Einzig etwas Brot hätte sich meine Begleitung gewünscht. Diesen Wunsch äußerten wir am Schluß und er kommentierte: die Leute schauen immer auf die Kohlenhydrate, deshalb hat er keines gebracht. Aber wir hätten doch ... es fehlt ihm einfach das Fingespitzengefühl ...
Der Hauptgang mit einem rosa gebratenen und sehr zarten Kalbsfilet, dem Kartoffelcarpaccio und dem feinen Sößle in der Mitte war ebenso excellent. Ich war sehr positiv überrascht ob der Kochkünste. Die Portion war nicht zum satt werden und nach der anfänglichen Ankündigung, daß ihm bei dem Preis nichts übrig bleibt und er für eine Person 49,90 Euro verlange müßte, war uns schon klar, daß er einspart.
Die Sparmassnahmen durften wir dann auch am Dessert spüren. Nachdem das Mangopanacotta auf Bananenchillitatar nicht möglich war, hätten wir uns gewünscht, ein Dessert aus der Speisekarte aussuchen zu dürfen. Anstelle dessen klatschte er zwei Scheiben Eis mit einem Spritzer Sahne auf den Teller.
Den Stress den der Wirt machte mit "ob die Küche die Zutaten da hat" hätte es nicht gebraucht. Denn ganz vergessen schien er zu haben, daß laut seinem Angebot auch vegetarisches, veganes oder ein Fischgericht möglich gewesen wäre und hat diesbezüglich nicht einmal nachgefragt. Ich habe den Eindruck, daß er einiges vergißt und vieles ganz bewußt. Dass Schwabendeal für die Vermittlung richtig gut Geld nimmt, war vorher klar. Je hochwertiger dann noch die Zutaten und in diesem Fall wurde speziell ein extra Menü kreiert, desto weniger bleibt für den Wirt.
Bei einem Restaurantbesuch muss für mich das Gesamtpaket stimmen. Alleine die Speisekarte liest sich wie in der gehobenen Gastronomie und wird von der Küche bravourös umgesetzt. Über das Ambiente könnte ich hinwegsehen. Nicht über einen Service, der vor dem Gast klagt, hektisch rennt und mehr seine Pflicht macht anstatt mit Freude zu arbeiten.
Dieser Abend bedarf keiner Wiederholung. Wenn ich so was brauche, besuche ich eine Theatervorstellung.
Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit... mehr lesen
Löwenstube
Löwenstube€-€€€Restaurant, Hotel071125254360Ulmer Straße 333, 70327 Stuttgart
3.0 stars -
"Versprochen wurde "angenehmer Abend, großartiges Essen, einzigartig stilvolles Ambiete" - es blieb beim "großartigen" Essen" Karibiksonne210Über Schwaben Deal erwarb ich einen Gutschein für zwei Personen für ein 3 Gänge Menü zum Preis von 49,90 Euro. Nur ein paar der aufgezählten Highlights lauteten: "Genießen Sie zu zweit einen angenehmen Abend bei großartigem Essen und einzigartig stilvollem Ambiente. Fantasie und Kochkunst - ein unschlagbares Duo. Die vielfältige und abwechslungsreiche Speisekarte weckt Sehnsüchte und macht auf den ersten Blick Appetit. Tauchen Sie ein in die Welt der großen und kleinen Genüsse".
Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit
Geschrieben am 07.01.2016 2016-01-07| Aktualisiert am
09.01.2016
Besucht am 12.08.2015
Warum die HP des Hotel Löwen nichts über den Restaurantbereich verrät ist mir schleierhaft. Ich habe nur eine Erklärung: Das Hotel ist das Aushängeschild. Die recht zahlreichen Tagungszimmer und somit auch Übernachtungen sichern und bedeuten gleichzeitig, daß diese Gäste sich den ganzen Tag im Löwen aufhalten und somt auch hier ihre Speisen einnehmen. Dies ist in gleich 8 individuellen Räumlichkeiten möglich und zeigt nochmal die Größe der Lokalität.
Eine Reservierung für den Mittagstisch macht Sinn. Es war heute mittag bis auf den letzten Platz ausgebucht. Die überwiegende Gästeanzahl sind Tagungsteilnehmer, dazu ein paar Einheimische und ein Männertisch die in der näheren Umgebung arbeiten und dort täglich ihren Business-Lunch in 2 Gängen zu ca. 11 Euro einnehmen.
In dem rustikalen Ambiente finden sich zu hellgelben Stofftischdecken farblich nicht dazu passende Stoffservietten. Ein Teil der Gäste bekommt nur Papierserviertten, der Farbenmix geht mit braunen Bodenfliesen und roten Sitzpolstern weiter. Dafür sind die weiblichen Servicekräfte alle in einheitlichen schwarzen Blusen und braunen Schürzen gekleidet.
Die Speisekarte bietet regionale und internationale Gerichte an. So darf der Gast sich über Suppen die von der Kraftbrühe mit Kräuterflädle bis zur Karotten-Ingwerschaumsuppe mit Kartoffelstroh reichen, freuen. An Vorspeisen hält die Küche z. B. Carpaccio vom Rinderfilet (ca. 11 Euro) oder gebratene Garnelen auf bunten Blattsalaten an hausgemachtem Joghurt-Limetten-Dressing (ca. 11 Euro) bereit. Fischgerichte wie z. b. Eglifilet, Zanderfilet, Lachstranchen oder eine Auswahl an verschiedenem Fisch mit einem Fischteller (ca. 22 Euro). Dazu Gerichte vom Schwein, Kalb, Schwäbische Spezialitäten wie Zwiebelrostbraten, Variation aus dem Schwabenland, klassische Spezialitäten wie Cordon Bleu oder ein Wiener Schnitzel vom Kalb (ca. 17 Euro). Bei einer so umfangreichen Karte ist es schon bedauerlich, dass es lediglich vier vegetarische, und dazu noch recht einfältige gibt (Tagliatelle mit frischem Ruccola, Trauben und Cashewkernen (ca. 11 Euro), mediterranes Gemüse dazu Rosmarinkartoffeln (ca. 11 Euro), Spaghetti mit Tomaten. Der Saisonale Kalender wartet mit Fisch-, Spargel-, oder Pfifferlingsgerichten auf. Das Angebot vom Business Lunch zu ca. 11 euro macht mich eher nicht an. Leberkäse war an einem Tag im Angebot. Diesen kann ich mir bei jedem Metzger wesentlich günstiger holen.
Wir nehmen einen Beilagensalat (3,50 Euro), Rinderfilet Stroganoff (ca. 17 Euro) und Garnelen mit Spargel (19 Euro). Der Beilagensalat war, da auch recht wenig drauf war, sein Geld nicht wert. Unsere Hauptgerichte waren geschmacklich gelungen und die Portionen ausreichend, um angenehm satt zu werden. Größere Exemplate von Garnelen in mittelmäßiger Qualität thronten auf meinem Gemüse, das hauptsächlich aus Pak Choi bestand. Wenn schon Spargel erwähnt wird, dann bitte mehr als nur zwei weiße Stückchen und vier vom grünen. Dazu gab es Bandnudeln, die mich als Soßenfan auch an zu wenig Soße/Flüssigkeit auf meinem Teller erinnerten. Das Gericht würde ich trotzdem wieder bestellen, er war kreativ und mal was anderes.
Eine vielfältige und interessante Speisekarte ließen mich bis jetzt sechs mal dort einkehren. Diese Bewertung ist der Eindruck von mehreren Malen, bei denen wir immer gleich freundlich und ebenso aufmerksam bedient wurden. Beim vorletzten Besuch konnten wir im Garten zu Mittag Essen, Parkplätze sind direkt vor und am Haus.
Warum die HP des Hotel Löwen nichts über den Restaurantbereich verrät ist mir schleierhaft. Ich habe nur eine Erklärung: Das Hotel ist das Aushängeschild. Die recht zahlreichen Tagungszimmer und somit auch Übernachtungen sichern und bedeuten gleichzeitig, daß diese Gäste sich den ganzen Tag im Löwen aufhalten und somt auch hier ihre Speisen einnehmen. Dies ist in gleich 8 individuellen Räumlichkeiten möglich und zeigt nochmal die Größe der Lokalität.
Eine Reservierung für den Mittagstisch macht Sinn. Es war heute mittag bis auf... mehr lesen
Löwen Hotel & Gasthof
Löwen Hotel & Gasthof€-€€€Restaurant, Hotel, Gasthof07318803120Hauptstrasse 6, 89079 Ulm
3.5 stars -
"Ordentliches Hotel-Restaurant mit Gartenbereich" Karibiksonne210Warum die HP des Hotel Löwen nichts über den Restaurantbereich verrät ist mir schleierhaft. Ich habe nur eine Erklärung: Das Hotel ist das Aushängeschild. Die recht zahlreichen Tagungszimmer und somit auch Übernachtungen sichern und bedeuten gleichzeitig, daß diese Gäste sich den ganzen Tag im Löwen aufhalten und somt auch hier ihre Speisen einnehmen. Dies ist in gleich 8 individuellen Räumlichkeiten möglich und zeigt nochmal die Größe der Lokalität.
Eine Reservierung für den Mittagstisch macht Sinn. Es war heute mittag bis auf
Geschrieben am 06.01.2016 2016-01-06| Aktualisiert am
06.01.2016
Besucht am 10.12.2015
Uwe Straub's Löwen stand schon lange auf meiner Liste. Ich wollte lediglich dasMenü abwarten, das uns beiden zu 100 %, was die zubereiteten Gerichte und die verwendeten Zutaten anbetrifft, zusagt.
Straub's Löwen ist eines der beiden Restaurants des Wirtes. Daneben befindet sich der Dorfkrug. Unschwer auch an den Preisen zu erkennen, daß der Löwen sich Gourmetrestaurant nennt, der Dorfkrug einfachere Gerichte zu akzeptablen Preisen anbietet und an diesem Abend ebenso bis auf den letzten Platz besetzt war. Ich würde für beide Restaurant eine vorherige Reservierung empfehlen.
Das Ambiente geht in Richtung rustial mit dunklen Möbeln und Balken an der Decke. Aufgepeppt wars mit pfiffiger und zur Jahreszeit passender Deko auf den Simsen. Die Tische sind groß und man hat nachher für Brot und Getränke sehr viel Platz. Eingedeckt war mit Tüchern und Servietten aus Stoff, schönen Gläsern, teilweise eigens angefertigte Teller mit "Straub's" Gravur, alles ist sehr sauber und gepflegt.
Die Küche läßt zweimal grüßen, als erstes Lachstatar mit Rösti und Kohlrabisalat (gelungen) mit Pastete. Kurz darauf ein Tompinamburschaumsüppchen (ebenso gelungen) in einer Tasse.
Lamm - Bohnen-Minz-Püree - Tomate-Rosamin (konnte von uns ausgetauscht werden in ) Rehragout-Rehrücken- Kräuter - Kürbis - Schupfnudeln - Cranberry-Soße
Williamsbirne - Bisquit - Portweinsrahmeis
Phantastisch was dann die Küche aus diesen Zutaten gezaubert hat: Das Kalbsfilet war mit Hummerfleisch gefüllt. Als Carpaccio aufgeschnitten und mit einem Gittermuster aus einer cremigen Masse, vom Geschmack ähnlich Mayonnaise, verziert.
Die Fischvorspeise war sehr üppig bemessen, zudem noch der Fisch paniert und ausgebacken war (nicht fett). Als Untergrund eine größere Portion sehr feines Rahmsauerkraut. Originell verpack wurde die Wurst in den knusprigen Chips.
Das noch auf der HP angekündigte Reh wurde durch ein Lammgericht ersetzt. Glück für uns, daß es trotzdem noch Reh gab. Sehr gelungen war der Rehrücken und innen noch zart rosa, umgeben von einer köstlichen Cranberry-Soße und feinen selbstgemachten Schupfnudeln.
Dazu getrunken haben wir einen Wein aus Straub's eigenem Anbau. Zu ca. 24 Euro sicher nicht overpriced, vom Hocker gerissen hat er uns nicht.Aus der Weinkarte fällt meine Entscheidung das nächste Mal auf einen anderen.
Der Menüpreis mit ca. 75 Euro ist nicht gerade ein Schnäppchen. Ich finde, daß es sich in Anbetracht der doch großen Portionen und der zwei Grüße vorab, relativiert.
Eine sehr herzliche Wirtin hat uns umsorgt. Unaufdringlich, professionell - das hatte Stil. Perfektes Timing nach welcher Zeit die Frage unser Zufriedenheit kam und das bei jedem Gang (und natürlich an jedem der ca. 7 Tische). Sie hat Gespür für Wünsch und hat sofort erkannt, daß wir gerne die Speisekarte zum Nachlesen am Tisch behalten würden.
Wer in absoluter Wohlfühlatmosphäre und entspannt genießen möchte, is(s)t bei Straub's richtig. Uns hat es gefallen und gut geschmeckt.
Uwe Straub's Löwen stand schon lange auf meiner Liste. Ich wollte lediglich dasMenü abwarten, das uns beiden zu 100 %, was die zubereiteten Gerichte und die verwendeten Zutaten anbetrifft, zusagt.
Straub's Löwen ist eines der beiden Restaurants des Wirtes. Daneben befindet sich der Dorfkrug. Unschwer auch an den Preisen zu erkennen, daß der Löwen sich Gourmetrestaurant nennt, der Dorfkrug einfachere Gerichte zu akzeptablen Preisen anbietet und an diesem Abend ebenso bis auf den letzten Platz besetzt war. Ich würde für beide... mehr lesen
Uwe Straubs Löwen · Gourmetrestaurant
Uwe Straubs Löwen · Gourmetrestaurant€-€€€Restaurant07131 403678Heilbronner Str. 43, 74211 Leingarten
4.5 stars -
"Straub's - immer eine gute Adresse" Karibiksonne210Uwe Straub's Löwen stand schon lange auf meiner Liste. Ich wollte lediglich dasMenü abwarten, das uns beiden zu 100 %, was die zubereiteten Gerichte und die verwendeten Zutaten anbetrifft, zusagt.
Straub's Löwen ist eines der beiden Restaurants des Wirtes. Daneben befindet sich der Dorfkrug. Unschwer auch an den Preisen zu erkennen, daß der Löwen sich Gourmetrestaurant nennt, der Dorfkrug einfachere Gerichte zu akzeptablen Preisen anbietet und an diesem Abend ebenso bis auf den letzten Platz besetzt war. Ich würde für beide
Geschrieben am 06.01.2016 2016-01-06| Aktualisiert am
06.01.2016
Besucht am 18.12.2015
Das Long Lae liegt linker Hand und verkehrsgünstig in Rudersberg-Michelau an einer Durchfahrtsstraße die u. a. in den Welzheimer Wald führt. Ich werde es in Zukunft auch links liegen lassen, denn diese Art thailändischer Küche kannte ich bis dato (noch) nicht.
Ein paar Parkplätze sind direkt vor dem Haus. Unschwer zu erkennen, dass es eine Imbissbude ist. Das kleine Einraum-Restaurant mit den kahlen Wänden ist nicht besonders einladend, in keinster Weise gemütlich und wäre für mich nie eine Option, um hier mal abends essen zu gehen. An vier Tischen, die mit Kunststofftischdecken abgedeckt sind, haben jeweils sechs Pesonen Platz. Eine Speisekarte gibt es nicht, vielmehr steht auf jedem Tisch ein Aufsteller. Die "asiatische" Küche mit Nudelgerichten, Entenfleisch und Hühnchen, Reisgerichten wird angeboten und zusätzlich hängt über der offenen Küche eine Tafel, daß auch noch Currywurst, Hamburger, Pommes und Co. im Angebot sind.
Nachdem wir uns gesetzt haben, bekommen wir noch das Tagesessen - Lachsfilet mit Reis - von dem es noch eine Portion gibt, mitgeteilt. Das wird dann auch einmal genommen und meine restlichen Mitesser bestellen aus der Speisekarte. Ich habe mir die gebratenen Nudeln mit Hühnchenfleisch ausgesucht. Das Essen wird, ohne nach den Getränkewünschen zu fragen, aufgenommen und an die Küche weitergegeben. Erst, als ich meine Begleiter nach den Getränken frage, dreht sich der männliche "Service" um, und kommt nochmal an unseren Tisch.
Die Köchin fängt sodann das brutzeln an. Dies wird von dem deutschen (Ehe) Mann beobachtet und überwacht, der dann einen fertigen Teller nach dem anderen an unseren Tisch bringt. Falls wir Soßen brauchen, die stehen abgefüllt in Glasfläschchen in einer Menage auf dem Tisch und für meine Nudeln empfiehlt er die rote, in der gehackte Chillischoten rumtreiben.
Es ist mir ein Greuel, wenn ich mein Essen noch am Tisch selbst würzen und zubereiten soll. Meine Meinung tat ich dann auch kund. Darauf bekam ich zuhören, daß darum die rote Soße auf dem Tisch steht und es wird immer so gekocht und wenn man es nicht so will, muss man es gleich bei der Bestellung sagen .... Junge, Junge ... Aber: er würde jetzt meinen Teller wieder in die Küche geben ... zum Nachwürzen. Es landete also nochmal in der Pfanne und danach hatte ich den Eindruck, daß doch so ein Glutamatsack in der Küche steht. Es war so versalzen und ging so wieder zurück. Nicht ohne noch vorher den Lachs zu reklamieren: der war roh und aus der Küche schallte es, daß er leicht glasig sein muss. Stimmt - und so landete auch der nochmal in der Pfanne.
Beim Gang zur Toilette muss der Gast durch die Küche. Vorbei an Gemüse und Pfannen was sicher nicht optimal ist. Durch die Bauweise auf der anderen Seite sicher nicht anders zu lösen, aus hygienischer Sicht nicht tragbar. Die Preise zu den einzelnen weiß ich leider nicht . Es wird auf einem Schmierzettel zusammen gerechnet, den ich nicht bekommen habe. Dann geht auch der Preis je Gericht von ca. 6 Euro in Ordnung ;-)
Das Long Lae liegt linker Hand und verkehrsgünstig in Rudersberg-Michelau an einer Durchfahrtsstraße die u. a. in den Welzheimer Wald führt. Ich werde es in Zukunft auch links liegen lassen, denn diese Art thailändischer Küche kannte ich bis dato (noch) nicht.
Ein paar Parkplätze sind direkt vor dem Haus. Unschwer zu erkennen, dass es eine Imbissbude ist. Das kleine Einraum-Restaurant mit den kahlen Wänden ist nicht besonders einladend, in keinster Weise gemütlich und wäre für mich nie eine Option, um hier... mehr lesen
Long Lae Imbiss
Long Lae Imbiss€-€€€Imbiss, Take Away071839339855Hauptstraße 33, 73635 Rudersberg
1.5 stars -
"Besser einen Bogen drum herum machen - Thailändische Küche jenseits von gut und böse" Karibiksonne210Das Long Lae liegt linker Hand und verkehrsgünstig in Rudersberg-Michelau an einer Durchfahrtsstraße die u. a. in den Welzheimer Wald führt. Ich werde es in Zukunft auch links liegen lassen, denn diese Art thailändischer Küche kannte ich bis dato (noch) nicht.
Ein paar Parkplätze sind direkt vor dem Haus. Unschwer zu erkennen, dass es eine Imbissbude ist. Das kleine Einraum-Restaurant mit den kahlen Wänden ist nicht besonders einladend, in keinster Weise gemütlich und wäre für mich nie eine Option, um hier
Geschrieben am 06.01.2016 2016-01-06| Aktualisiert am
06.01.2016
Besucht am 24.12.2015
Das Lilavadee ist die große Schwester des ehemaligen Shaba im Stuttgarter Süden. Das Restaurant befindet sich abseits der Degerlocher Einkaufsmeile und die Parkplatzsituation ist für alle die mit dem Auto kommen, in der Reutlinger Straße deutlich entspannter. Da ich nicht zum ersten mal im Lilavadee war, kannte ich schon die Räumlichkeiten und freute mich, daß ich wieder in dem farbenfrohen kleinen Nebenraum links des Einganges sitzen durfte. Dort ist es auch zu dieser Jahreszeit sehr gut beheizt, was ich von dem großen Raum nicht behaupten kann.
Dass die Räumlichkeiten schon älter und in die Jahre gekommen sind ist unübersehbar. Dazu gehören auch, und das ist bei Sonnenschein am besten sichtbar, die schon milchglasig, zerkratzten und verschmierten Fenster, denen es auch an Lack fehlt und die sicher auch zu den unangenehmen niederen Temperaturen im Inneren beitragen. Ein Heizkörper in der Damentoilette ist schon so verrostet, wo ich einfach nicht glauben kann, dass der überhaupt noch in Betrieb sein soll und kann. Dagegen kann für mich der kleine Gastraum mit den pinkfarbenen Stofftischdecken und dazu noch mit Blumenmuster punkten. Eine Bambusgeflechtdecke kaschiert sicher einiges, echte Orchideen auf den Fenstersimsen und kleine Glassteingehänge darüber sowie limonengrünfarbene Seidenkissen zum Anlehnen.
Die Speisekarte ist dieselbe wie die des Thai Thaani und auch die Preise sind identisch. Die Portionsgrößen fallen auch wie die im Thai Thaani aus.
Die (Nudel) Suppe kommt wie immer vorab. Manchmal schwimmt noch das Pulver obendrauf, manchmal ist sie schon sehr verpfeffert, aber immer mit einer ordentlichen Gemüseeinlage und den feinen Nudeln.
Auch mein Stück Lachs mit der Kokos-Curry-Soße und der Portion Reis, der vorher in einer Schüssel portioniert wurde und nun auch so auf meinem Teller liegt, schmeckt genau so wie ich es vom Thai Thaani her kenne. Manchmal kann das Stück Fisch schon sehr klein ausfallen. Heute hatte es eine annehmbare Größe und war seine 11,90 Euro (fast) wert. Er ist immer ohne Panade knusprig ausgebraten. bzw. frittiert. Dazu eine handvoll knackiges Gemüse, das immer aus Karotten, grüne Bohnen und dem thai-untypischen Paprika besteht. Die Kokossoße hat eine angenehme Schärfe und frische Kräuter und Ingwer verleihen dem Gericht noch etwas Besonderes. Meistens wird der Teller mit einer Orchideenblüte dekoriert. Heute war es nur ein kleines Häuflein geraspelte Rohkost.
Das Lilavadee gehört für mich zu den höherpreisigen Thairestaurants. Die Portionen aus der regulären Speisekarte wurden kleiner. Bei den Tagesessen wurde nur der Preis erhöht. Seit dieser Zeit, besuche ich das Restaurant nicht mehr wöchentlich. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht ganz. Die ruppige thailändische Servicekraft bedient nur freundlich, wenn das Trinkgeld stimmt.
Das Lilavadee ist die große Schwester des ehemaligen Shaba im Stuttgarter Süden. Das Restaurant befindet sich abseits der Degerlocher Einkaufsmeile und die Parkplatzsituation ist für alle die mit dem Auto kommen, in der Reutlinger Straße deutlich entspannter. Da ich nicht zum ersten mal im Lilavadee war, kannte ich schon die Räumlichkeiten und freute mich, daß ich wieder in dem farbenfrohen kleinen Nebenraum links des Einganges sitzen durfte. Dort ist es auch zu dieser Jahreszeit sehr gut beheizt, was ich von... mehr lesen
Restaurant Lilavadee
Restaurant Lilavadee€-€€€Restaurant07117207958Reutlinger Straße 1, 70597 Stuttgart
3.0 stars -
"Ordentlicher Thai - Preis-Leistungsverhältnis stimmt schon lange nicht mehr. Stuttgart hat Alternativen" Karibiksonne210Das Lilavadee ist die große Schwester des ehemaligen Shaba im Stuttgarter Süden. Das Restaurant befindet sich abseits der Degerlocher Einkaufsmeile und die Parkplatzsituation ist für alle die mit dem Auto kommen, in der Reutlinger Straße deutlich entspannter. Da ich nicht zum ersten mal im Lilavadee war, kannte ich schon die Räumlichkeiten und freute mich, daß ich wieder in dem farbenfrohen kleinen Nebenraum links des Einganges sitzen durfte. Dort ist es auch zu dieser Jahreszeit sehr gut beheizt, was ich von
Geschrieben am 05.01.2016 2016-01-05| Aktualisiert am
05.01.2016
Besucht am 18.09.2015
Das "Jens Jakob" liegt völlig unscheinbar in der Saarbrücker Straßenzeile der Mainzer Straße. Obwohl sich alle paar Meter ein Restaurant befindet, hat das Restaurant dort keine Konkurrenz die auf gleich hohem Niveau kocht. Schon mittags wird ein täglich wechselndes Mittagessen angeboten. Ich hatte das Jens Jakob für den Abendbesuch ausgesucht und via Internet den Tisch reserviert, worauf eine überaus freundliche Rückantwort kam.
Ebenso freundlich ist dann auch die Begrüßung. Die sehr entspannte Atmosphäre schon gleich zu Beginn gefällt uns. Wir haben Zeit anzukommen und uns umzuschauen. Es geht nobel zu und das polierte Besteck wird mit weißen Handschuhen immer wieder erweitert bzw. neu aufgelegt.
Zum Einstieg werden auf Häppchenlöffeln einmal Lachswürfel und Ziegenfrischkäse, die perfekt auf unseren Champagner abgestimmt waren, serviert. Dann das frische und aufgeschnittene Brot mit sechs verschiedenen Aufstrichen. Als Gruß dann noch einmal Lachs, dieses mal sauttiert. Der zweite Gruß war ein Kürbissüppchen mit Lachs im Tempurateig. Alles schmeckte wunderbar und war ebenso angerichtet, langweilig und einfallslos dagegen fanden wir, daß 3 x Lachs im Spiel war.
Wenn ich schon hier bin, dann darfs auch das 4 gängige Menü (80 Euro) sein, bei dem es dann folgendes gab:
Gänseleber mit Knuspernougat, Kirschen, Brioche
Eigelb Ravioli mit Spinatmousseline und Sommertrüffel
Jakobsmuscheln auf Rote Beete Carpaccio
US Ribeye mit Sauerkremsphären, Maispüree, Variation von der Tomate
Dass Jakob kochen kann, das beweist er schon lange. Mit seiner feinen und innovativen Küche konnte er die Michelin Tester schon seit Jahren begeistern. Erst mit einem Stern und dann bekam er noch den zweiten verliehen. Auch unsere Gerichte waren handwerklich perfekt, in sich stimmig und auch in der Zusammenstellung als Menü, wobei ganz sicher auch Änderungswünsche möglich gewesen wären.
Wegen seiner Leichtigkeit hat mir besonders gut das Eigelb Ravioli mit der Spinatmousseline geschmeckt und ebenso leicht war auch das Jakobsmuschelgericht. Mehr als einen Gag und nicht passend fand ich die Popcorn-Deko, die erst hart war und später an den Zähnen klebte. Die Gänseleber mit seiner Knusperschicht war interessant und mit dem Gänselebereis perfekt. Das US Ribeye war schön marmoriert, hatte den typischen Fettrand, war saftig und der Punkt, damit es innen noch rosa ist, wurde perfekt getroffen. Die Sauerkremsphären waren molekulare Spielerei.
Die frühere Bistroatmosphäre mit der engen Tischstellung ist großzügigen Tischen mit Stofftischdecken gewichen. Es sitzt sich, gegenüber früher, wesentlich bequemer.
Auch wenn Jakob sein Konzept überarbeitet hat ... der nächste Michelin-Stern ist in Sicht.
Das "Jens Jakob" liegt völlig unscheinbar in der Saarbrücker Straßenzeile der Mainzer Straße. Obwohl sich alle paar Meter ein Restaurant befindet, hat das Restaurant dort keine Konkurrenz die auf gleich hohem Niveau kocht. Schon mittags wird ein täglich wechselndes Mittagessen angeboten. Ich hatte das Jens Jakob für den Abendbesuch ausgesucht und via Internet den Tisch reserviert, worauf eine überaus freundliche Rückantwort kam.
Ebenso freundlich ist dann auch die Begrüßung. Die sehr entspannte Atmosphäre schon gleich zu Beginn gefällt uns. Wir haben... mehr lesen
Jens Jakob Das Restaurant
Jens Jakob Das Restaurant€-€€€Restaurant06819681988Mainzerstraße 10 - 12, 66111 Saarbrücken
4.5 stars -
"Der Michelin-Stern rückt in greifbare Nähe ..." Karibiksonne210Das "Jens Jakob" liegt völlig unscheinbar in der Saarbrücker Straßenzeile der Mainzer Straße. Obwohl sich alle paar Meter ein Restaurant befindet, hat das Restaurant dort keine Konkurrenz die auf gleich hohem Niveau kocht. Schon mittags wird ein täglich wechselndes Mittagessen angeboten. Ich hatte das Jens Jakob für den Abendbesuch ausgesucht und via Internet den Tisch reserviert, worauf eine überaus freundliche Rückantwort kam.
Ebenso freundlich ist dann auch die Begrüßung. Die sehr entspannte Atmosphäre schon gleich zu Beginn gefällt uns. Wir haben
Geschrieben am 04.01.2016 2016-01-04| Aktualisiert am
04.01.2016
Besucht am 11.06.2015
Das Restaurant im Hotel Le Meridien liegt direkt an einer Hauptstraße in Stuttgart. Sie führt nach Stuttgart-Bad Cannstatt. Von der ununterbrochen vorbeirauschenden Blechlawine merkt der Gast im Inneren dank dicken und schalldichten Fenstern nichts. Kostenlose Parkplätze für die Gäste gibt es zum Glück im hoteleigenen Parkhaus.
Die Begrüßung durch zwei Servicemitarbeiterinnen ist sehr freundlich. Wir werden zu unserem Tisch begleitet. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischtüchern und ebensolchen Servietten, schöne Gläster stehen bereit, lange Leuchter mit Kerzen vor den Fenstern. Die Längsseite hat eine Bank mit weichem Sitzpolster, eine Spiegelfront gegenüber lockert das Ambiente stilgerecht auf und die hellen braun-gelb-gold-Töne zaubern ein nobles Ambiente.
Eine vom Format her große und modern gestaltete Speisekarte mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichten, ein Menü Jardinière (zweierlei von der Gartengurke mit Bärlauch und Pumpernickel, Bruchsaler Stangenspargel, in der Folie gegarte mit brauner Butter und Kräuterflädle, Biskuit von frischen Erdbeeren) sowie einem Menü "Le Cassoulet" in 5 Gängen.
Als Aperitif nehmen wir einen Laurent Perrier (0,1 l zu ca. 12 Euro), gut gekühlt und auch gut eingeschenkt. Und zum Essen entscheiden wir uns für das Menü in 5 Gängen ohne das Dessert.
Zuvor kommt frisches verschiedenes Brot, auf einer Schiefertafel verschiedene Aufstriche. Einer mit Bärlauch und in Nockerl geformt, eine leicht gesalzene Butter, im Glas Oliventapenade und Tomatenmarmelade. Der Gruß aus der Küche war ein Gazpacho mit einer kleinen Jakobsmuschel. Das Gazpacho war perfekt im Geschmack, es war auch noch von dem wenigen klein geschnittenen Gemüse zu sehen. Mir war es zu dünnflüssig.
Die Vorspeise, dreierlei vom Wildlachs, war einmal zum Röschen gedrehter geräuchter. Ein Stück war im Kräutermantel verpackt unter dem ein Klecks (Spargel?) Püree hervorkam. Schön angerichtet mit einer getrockneten Spargelscheibe die mich, wie sie so da lag, an eine Wippe erinnerte und einem halbierten Wachtelei dekoriert.
Als zweite Vorspeise wurde kross gebratener Seewolf mit Blumenkohl, Vinschgerl und Estragon serviert. Der frische Fisch war perfekt gegart, ohne eine einzige Gräte. Darunter ein paar al dente gegarte Blumenkohlröschen, schon dekoriert mit einer dünnen gerösteten Brotscheibe. Dies war eine fettfreie und dadurch sehr leichte Vorspeise.
Nun ließ die Molekularküche mit einem Sorbet aus Limone und Orange grüßen. Für die molekularen Experimente kann ich mich bis heute nicht begeistern und lass es daher mal ohne Kommentar so stehen. Das Sorbet selbst paßte und war ein erfrischender Zwischengang.
Danach wurde ein Pot au Feu von Flusskrebsen und Bärlauch aufgetragen. Die Bärlauchbrühe war eine von jenen zum reinlegen und geschmacklich nicht zu toppen. Als Einlage dann die Flusskrebse und als Deko eine geschälte und gegarte Kirschtomate sowie ein ausgehöhlter Flusskrebskopf.
Als Hauptgang gab es confiertes Milchkalb mit sautiertem Spargel und Kartoffelcrepe: ein kleineres Stückchen Fleisch mit einem rosafarbenen Kern und einem Mantel aus frischen Kräutern. Das verging fast auf der Zunge, ganz große klasse, nicht fett und wiederum sehr leicht. Dazu ein paar al dente Spargelspitzen. Der Kartoffelcrepe war sehr dünn ausgerollter Kartoffelteig mit einer Gemüsefüllung. Das ganze dann noch dekorativ gekonnt mit dunkler Soße und hellen Schäumchen in Szene gesetzt.
Ein ganz großes Kompliment an eine großartige Küchenleichtung. Es war von Anfang bis zum Schluß ein kulinarischer Höchstgenuss, was sowohl die Frische der Produkte, der Zutaten der einzelnen Gerichte als auch die Menüzusammenstellung betrifft. ALLES war auf den Punkt zubereitet, harmonisch abgeschmeckt und gewürzt und in einer sofort geniessbaren Temperatur servier.
Nach diesen Gängen, die für mich in sehr passenden Abständen und für uns beide zeitgleich serviert wurden, war ich angenehm satt. Für einen größeren Hunger bzw. wer mehr Wert auf Quantität legt, dem würde ich eher abraten. Die Portionen sind übersichtlich.
Und noch ein ganz großes Kompliment an die Servicedamen, die uns mit ihrer außerordentlich liebenswürdigen Art, dem professionellen und aufmerksamen Service sehr positiv aufgefallen sind.
In letzter Zeit stelle ich immer öfter fest, daß selbst in fine dining Restaurants, die Tische sehr eng gestellt werden. So ist es den daneben sitzenden Gästen möglich, alles gesprochene mitzuhören. Sehr gut habe ich daher gefunden, daß alle Kommenden verteilt platziert wurden und nicht gleich Tisch neben Tisch. Es war noch ein großer Tisch für eine Gruppe mit 10 Personen reserviert. Ich kann aber zu dem dann vorhandenen Geräuschpegel nichts sagen, da wir vor deren eintreffen schon weg war. Die Gäste scheinen überwiegend touristischer Natur zu sein. An diesem Abend vor allem aus der Schweiz.
Dieses Restaurant kann ich nur empfehlen, und es ist schon sternewürdig. Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder.
Das Restaurant im Hotel Le Meridien liegt direkt an einer Hauptstraße in Stuttgart. Sie führt nach Stuttgart-Bad Cannstatt. Von der ununterbrochen vorbeirauschenden Blechlawine merkt der Gast im Inneren dank dicken und schalldichten Fenstern nichts. Kostenlose Parkplätze für die Gäste gibt es zum Glück im hoteleigenen Parkhaus.
Die Begrüßung durch zwei Servicemitarbeiterinnen ist sehr freundlich. Wir werden zu unserem Tisch begleitet. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischtüchern und ebensolchen Servietten, schöne Gläster stehen bereit, lange Leuchter mit Kerzen vor den Fenstern. Die Längsseite... mehr lesen
Le Cassoulet · Design-Hotel Le Méridien
Le Cassoulet · Design-Hotel Le Méridien€-€€€Restaurant, Brasserie071122212275Willy-Brandt-Str. 30, 70173 Stuttgart
5.0 stars -
"Gehobene französische Küche im Le Meridien in Stuttgart" Karibiksonne210Das Restaurant im Hotel Le Meridien liegt direkt an einer Hauptstraße in Stuttgart. Sie führt nach Stuttgart-Bad Cannstatt. Von der ununterbrochen vorbeirauschenden Blechlawine merkt der Gast im Inneren dank dicken und schalldichten Fenstern nichts. Kostenlose Parkplätze für die Gäste gibt es zum Glück im hoteleigenen Parkhaus.
Die Begrüßung durch zwei Servicemitarbeiterinnen ist sehr freundlich. Wir werden zu unserem Tisch begleitet. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischtüchern und ebensolchen Servietten, schöne Gläster stehen bereit, lange Leuchter mit Kerzen vor den Fenstern. Die Längsseite
Dieses Restaurant woltle ich schon ziemlich lange mal zum Abendessen aufsuchen. Nun bot sich die Gelegenheit, insbesondere uns das derzeitige Wochenmenü zusagte.
Parken konnten wir direkt vor dem Hotel/Restaurant,. Die Anwohner sichern sich "ihre" Plätze, indem ausgeschilderte Flächen nur mit Parkscheibe benutzt werden dürfen.
Im Außen-Eingangsbereich steht ein Brunnen aus einem alten Steintrog, in den langsam das Wasser plätschert. Er ist mit vielen dekorativen Kübelpflanzen sehr einladend gestaltet und wie es aussah, wird dieser Bereich im Sommer zum draußen sitzen umfunktioniert.
Im Innenbereich dann rustikales und ländliches Mobiliar: holzverkleidete Wände, geraffte Vorhänge, Kunstblumen am Fenster und in den Ecken, dafür echte Blumen auf den Tischen. eingedeckt war mit Stofftischdecken, dazu Stoffservietten. Die Fliesenfarbe der Böden läßt das Renovierungsjahr erahnen, wobei ich die Terracottafliesen noch passend finde. Nur die Fugenmasse ist schon schwarz und für meine Begriffe unansehliczh geworden. Sonst finde ich alles sehr harmonisch, obwohl ich kein rustikal-fan bin und zudem noch gepflegt.
Die Begrüßung durch die Servicekraft ist sehr freundlich. Wir werden zu unserem Tisch geführt. Die Speisekarte kommt und es bleibt bei der Entscheidung für das Menü der Woche.
Vorab kam noch frisches verschiedenes Brot mit Butter, danach der Gruß mit Kalbstafelspitz.
Rehessenz mit Pistazienklösschen: Die Pistazienklösschen waren nicht mein Fall und hätten gerne weicher sein dürfen. Ein Traum dagegen die Rehessenz. Eine sehr kräftige Brühe die herrlich abgeschmeckt war. Der gebackene Blätterteig paßte, ist mir aber, und das hat Blätterteig so an sich, auch fettig. Anders als mit den Händen zu zerbrechen war das Stück nicht essbar und hinterher hatte ich eingefettete Hände.
Feine Bandnudeln in Morchelschaum und Seeteufelmedaillon: für einen Zwischengang war dies eine ordentliche und schmackhafte Portion. Hier war für mich alles gelungen. Phantasievoll fand ich den um den Fisch gewickelten Zucchini-Streifen.
Gespicktes rinderfilet auf Artischockenwürfel und Bohnen an Bordeauxsoße und Polentaschnitten: beim Gedanken an Spicken hatte ich Scheuklappen, weil ich mir dies nur mit speck vorstellen konnte. Es mit drei verschiedenen Farben von Paprika zu spicken ... auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Und es liegt auch fern meiner Vorstellungskraft, dass dies maschinell gemacht werden kann. Wer immer dann das gespickt hat: alle Achtung. Für mich wäre das Strafarbeit gewesen. Es war sehr gleichmäßige gemacht. Die zwei Stücke waren sehr zartes Fleisch und es war einen neue Ess-Erfahrung. Die Soße und die Polentaschnitten, die es sich anders überlegt haben und dann doch als Halbmonde daherkamen, haben geschmeckt.
Mohnhalbgefrorenes an Mangosalat: das Halbgefrorene waren zwei mächtige Scheiben und mir ganz einfach zu viel. Wenn ich so große Portionen sehe, bin ich schon satt.
Die Portionen waren so groß, daß auch ein großer Hunger damit gestillt werden kann. Für unseren Tisch war eine überaus liebenswürdige und sehr freundliche Bedienung. Sie strahlte soviel Herzlichkeit aus, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Auf der Rechnung war sie mit Frau B. ausgewiesen. Die vergebenen 4 Sterne sind alleine der Verdient dieser gewesen. Auch was das Wein-nach-Schenken betraft, kam sie immer richtigen Zeit. Die zweite und ältere war eher fürs abarbeiten zuständig. Hatte nicht dieses freundliche Lächeln im Gesicht und wollte, obwohl es sich doch bei so wenigen besetzten Tischen rumgesprochen haben müßte, daß wir das Menü bekommen und das Dessert feststeht, uns die Dessertkarte hinstellen.
Als wir gleich zu Beginn an den Nebentischen mitbekamen, daß in 7Minuten Abständen die einzelnen Speisefolgen serviert werden, haben wir gebremst. Welche Zeit ein Gast zum Speisen zur Verfügung steht, kann ich somit nicht beurteilen. Uns war das Tempo viel zu schnell.
Die Wirtin ist nur präsent und leistet den Stammgästen am Tisch Gesellschaft. Dies ist sicher wichtig, aber nicht über so einen langen Zeitraum ununterbrochen zu labern und noch Kataloge mit Uhren anzuschleppen. Und: wäre meine Joggingjacke über dem Stuhl gehängt, hätte die Wirtin sich gerne darauf mit ihren Händen abstützen dürfen. Auf meiner Betty Barclay Jacke geht sowas natürlich nicht .
Dieses Restaurant woltle ich schon ziemlich lange mal zum Abendessen aufsuchen. Nun bot sich die Gelegenheit, insbesondere uns das derzeitige Wochenmenü zusagte.
Parken konnten wir direkt vor dem Hotel/Restaurant,. Die Anwohner sichern sich "ihre" Plätze, indem ausgeschilderte Flächen nur mit Parkscheibe benutzt werden dürfen.
Im Außen-Eingangsbereich steht ein Brunnen aus einem alten Steintrog, in den langsam das Wasser plätschert. Er ist mit vielen dekorativen Kübelpflanzen sehr einladend gestaltet und wie es aussah, wird dieser Bereich im Sommer zum draußen sitzen umfunktioniert.
Im Innenbereich... mehr lesen
3.5 stars -
"Gutes Essen, wohlgefühlt, gerne wieder" Karibiksonne210Dieses Restaurant woltle ich schon ziemlich lange mal zum Abendessen aufsuchen. Nun bot sich die Gelegenheit, insbesondere uns das derzeitige Wochenmenü zusagte.
Parken konnten wir direkt vor dem Hotel/Restaurant,. Die Anwohner sichern sich "ihre" Plätze, indem ausgeschilderte Flächen nur mit Parkscheibe benutzt werden dürfen.
Im Außen-Eingangsbereich steht ein Brunnen aus einem alten Steintrog, in den langsam das Wasser plätschert. Er ist mit vielen dekorativen Kübelpflanzen sehr einladend gestaltet und wie es aussah, wird dieser Bereich im Sommer zum draußen sitzen umfunktioniert.
Im Innenbereich
Gelegen ist der Landgasthof im Ortsteil Türkheim der Stadt Geislingen/Steige an einer "Durchfahrtsstraße". Ebenso ruhig ist es im Restaurant selbst. Wir sind die einzigen, die zu Mittag essen wollen.
Eingerichtet ist in hellem Holz, gefliester Boden - eben praktisch und ländlich. Die Speisekarte enthält viel schwäbisches, deftiges, Suppen und Desserts. Eine junge Servicekraft bringt sie ebenso schnell wie unsere Getränke.
Vorab kommt Brot mit Kräuterquark. Der schmeckt gut - so gut, daß ich nach einer Portion extra (1,50 Euro für eine große Schüssel voll) zum Mitnehmen frage.
Dann nehme ich aus der Speisekarte die Gänsekeule mit Rotkraut und Semmelknödel (16 Euro). Das Rotkraut ist gelungen, auch der Knödel und beides kommt in einem extra Schüsselchen. Und das Fleisch? Hm ... klar, dass es nicht frisch zubereitet wurde. Dass es dann dermaßen trocken durch was auch immer daherkommt, das geht auch nicht und war kein Genuss. Die Deko mit dem Ei-(Gesicht?) war nett aber paßte ganz und gar nicht zur Gans. Die Petersiliensträußchendeko ist altbacken.
Auf diesen Landgasthof bin ich gekommen, weil ich dort zu Mittag essen wollte. Es war in keinerlei Hinsicht ein Highlight und mußte es auch nicht sein. Da ich gerade in der Gegend war paßte es. Extra dorthin fahren würde ich nicht.
Gelegen ist der Landgasthof im Ortsteil Türkheim der Stadt Geislingen/Steige an einer "Durchfahrtsstraße". Ebenso ruhig ist es im Restaurant selbst. Wir sind die einzigen, die zu Mittag essen wollen.
Eingerichtet ist in hellem Holz, gefliester Boden - eben praktisch und ländlich. Die Speisekarte enthält viel schwäbisches, deftiges, Suppen und Desserts. Eine junge Servicekraft bringt sie ebenso schnell wie unsere Getränke.
Vorab kommt Brot mit Kräuterquark. Der schmeckt gut - so gut, daß ich nach einer Portion extra (1,50 Euro für eine große... mehr lesen
Hörners Landgasthof
Hörners Landgasthof€-€€€Restaurant, Hotel, Catering, Biergarten0733141978OT Türkheim, Geislinger Straße 26, 73312 Geislingen an der Steige
3.0 stars -
"Ganz sicher werde ich dort keine Gans mehr essen" Karibiksonne210Gelegen ist der Landgasthof im Ortsteil Türkheim der Stadt Geislingen/Steige an einer "Durchfahrtsstraße". Ebenso ruhig ist es im Restaurant selbst. Wir sind die einzigen, die zu Mittag essen wollen.
Eingerichtet ist in hellem Holz, gefliester Boden - eben praktisch und ländlich. Die Speisekarte enthält viel schwäbisches, deftiges, Suppen und Desserts. Eine junge Servicekraft bringt sie ebenso schnell wie unsere Getränke.
Vorab kommt Brot mit Kräuterquark. Der schmeckt gut - so gut, daß ich nach einer Portion extra (1,50 Euro für eine große
Beim Hölzle handelt es sich um einen Landgasthof wie er im Buche steht: rustikales Ambiente und das schon seit ewigen Zeiten nicht mehr renoviert, die Toiletten im 70er Style befinden sich im UG. Ein sehr junges schüchternes Servicemädel empfängt uns und würde uns am liebsten in das düstere Innere setzen. Dabei habe ich doch für diesen heißen Tag explizit auf der Terrasse reserviert, was die Wirtin dann auch mitbekommt. Sie bietet uns an, dort einen Tisch selbst auszusuchen. Bei unserer Ankunft ist ein einziger belegt, nach einer Stunden alle 14 Außentische. Vom Inneren dringen Gesänge einer Geburtstagsfeier nach draußen.
Auf den schon älteren Korbmöbeln sitzt es sich auch ohne Sitzkissen bequem. Die stapeln in einer Ecke und es sah aus, als ob man/frau sich dort selbst bedienen muss. Die Wirtin frägt noch ohne, daß wir vorher geschaut haben, was wir essen wollen nach den Getränken. Eine Flasche Wasser geht immer und danach kommt für uns erst noch der Aperitif mit einem Glas Prosecco (ca. 2 Euro) und einem Campari Orange (4,50 Euro). Das sind Preise ... wie auf dem Land.
Die hausgemachte Tellersülze mit Bratkartoffeln (ca. 9 Euro) wird gelobt und ich versuche diese als Vorspeise. Um eine Anrichtung dieser einen Portion auf zwei Tellern habe ich erst gar nicht gefragt, weil ich annahm und dies sich auch bestätigte, daß die Sülze schon in einem Teller angerichtet ist und es fast unmöglich ist, diese zu teilen. Die Sülze hat uns nicht geschmeckt . Es war uns zuviel Sülze im Verhältnis zum Fleisch und der Deko. Sie war uns zu Sauer (Essig?) und schon beim ersten Schnitt in die Sülze zerfiel die Masse. Es kann natürlich auch sein, daß sie nicht lang genug gekühlt wurde. Es könnte auch sein, daß zu wenig Fleisch mitgekocht wurde, das dann die Flüssigkeit auf natürliche Weise gelieren lassen würde. Die Bratkartoffeln waren spitze und so müssen sie sein: goldgelbe dünne Scheiben und in Schmalz ausgebraten. Perfekt.
Mein Hauptgericht sollte ein Wiener Schnitzel mit Salat (ca. 14 Euro) und dazu noch eine Sättigungsbeilage mit Pommes (ca. 1,50 Euro) sein. Die zwei Fleischscheiben waren perfekt. Nicht geklopft und eine schöne und nicht zu dunkel ausgebackene Panade. Die Pommes hatten zuviel Salz abbekommen. Der davor gebrachte Salat hat mit Kartoffelsalat, Weißkraut, grüner Salat, Gruken, Rettich und Sprossen geschmeckt. Bei den letzteren kann man nicht viel falsch machen, den Kartoffelsalat gut hinzubekommen, finde ich schon eine Kunst. Er war nah dran am perfekten schmotzigen, wobei ich mir gewünscht hätte, weniger Würzmittel zu schmecken.
Bedient wurden wir durchweg von der Wirtin selbst. Ihr Service ist routiniert, geschäftsmäßig-freundlich, nicht persönlich und erinnert mich auch leider an ein Abarbeiten der verschiedenen Tische und Gäste. Die von ihr servierten vertrockneten Spätzle, die hälftig unter frische vermengt waren, konnte sie beim Servieren nicht übersehen haben. Der komplette Schüsselinhalt wurde gegen frische ausgetauscht. Mit ihrer etwas schrillen Stimme verkündet sie uns : das war der Stift. Aha ...
Ich würde den Landgasthof trotzdem empfehlen. Auf der Sonnenterrasse saß es sich sehr entspannt an diesem Abend. Wir waren gestättigt und die Küche mit den kleinen Schwächen zu den kleinen Preisen akzeptabel.
Beim Hölzle handelt es sich um einen Landgasthof wie er im Buche steht: rustikales Ambiente und das schon seit ewigen Zeiten nicht mehr renoviert, die Toiletten im 70er Style befinden sich im UG. Ein sehr junges schüchternes Servicemädel empfängt uns und würde uns am liebsten in das düstere Innere setzen. Dabei habe ich doch für diesen heißen Tag explizit auf der Terrasse reserviert, was die Wirtin dann auch mitbekommt. Sie bietet uns an, dort einen Tisch selbst auszusuchen. Bei unserer... mehr lesen
Landgasthof Hölzle
Landgasthof Hölzle€-€€€Restaurant0717140050Waldstetter Straße 19, 73550 Waldstetten
3.0 stars -
"Landgasthof wie er im Buche steht - tolles Preis-Leistungsverhältnis" Karibiksonne210Beim Hölzle handelt es sich um einen Landgasthof wie er im Buche steht: rustikales Ambiente und das schon seit ewigen Zeiten nicht mehr renoviert, die Toiletten im 70er Style befinden sich im UG. Ein sehr junges schüchternes Servicemädel empfängt uns und würde uns am liebsten in das düstere Innere setzen. Dabei habe ich doch für diesen heißen Tag explizit auf der Terrasse reserviert, was die Wirtin dann auch mitbekommt. Sie bietet uns an, dort einen Tisch selbst auszusuchen. Bei unserer
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Das Menü für Schwabendeal war dann vorgegeben mit Sellerieschaumsüppchen mit Garnelenspießchen und Strudelfähnchen, köstlich gebratenes Kalbsfilet oder auf Wunsch frisch zubereiteter Fisch. Auf Wunsch auch vegetarisches oder veganes und als Dessert Mangopanacotta auf Bananenchillitartar. Eine telefonische Reservierung war dazu notwendig. Der Gutschein hatte eine Gültigkeit von sechs Monaten.
Vor dem Restaurant und an der fortlaufenden Straße sind Parkplätze in ausreichender Menge. Zum Restaurant gehts ein paar Treppen hoch. Gähnende Leere im Inneren bis auf einen größeren Stammtisch, ein Pärchen das nur eine Suppe gegessen hat und eine Dame. Wir dürfen uns an einem Vierertisch niederlassen. Es ist stilvoll eingedeckt mit vier Gläsern pro Person und WMF Hotel Besteck. Der Rest mit dem vielen Holz ist schrecklich rustikal.
Nachdem wir sitzen und ich sehe, daß die Speisekarten gebracht werden, zücke ich schon mal den ausgedruckten Gutschein. Kopfschütteln vom Wirt und "Nein, das geht heute nicht. Da stand doch geschrieben, daß Sie einen Tag vorher reservieren müssen". Da dies nirgendwo so geschrieben stand und er es auch nicht (mehr) finden kann, gebe ich ihm meine Ausdrucke mit denen er in die Küche verschwindet.
Währenddessen überlegen wir schon wo wir nun unser Abendessen einnehmen. Gehetzt kommt er schließlich zurück und verkündet "die Küche kriegt das hin, Sie können bleiben". Warum nur läuft er den kompletten Abend wie ein gescheuchtes Huhn mit einem Stock im Kreuz durch seine Räume? Im Übereifer räumt er meine sämtlichen bereit gestellten Gläser weg.
Der erste Gang wird in einem tiefen modernen Suppenteller serviert. Ein wunderbar cremiges, fein abgeschmecktes und geschäumtes Sellersüppchen mit zwei entdarmten und noch besser gegarten Garnelen am Spieß. Die Balsamico-Verzierung am Tellerrand sei ihm verziehen, denn der Inhalt war richtig gut. So gut, daß wir selbst das fehlende Strudelteilchen nicht vermissten. Einzig etwas Brot hätte sich meine Begleitung gewünscht. Diesen Wunsch äußerten wir am Schluß und er kommentierte: die Leute schauen immer auf die Kohlenhydrate, deshalb hat er keines gebracht. Aber wir hätten doch ... es fehlt ihm einfach das Fingespitzengefühl ...
Der Hauptgang mit einem rosa gebratenen und sehr zarten Kalbsfilet, dem Kartoffelcarpaccio und dem feinen Sößle in der Mitte war ebenso excellent. Ich war sehr positiv überrascht ob der Kochkünste. Die Portion war nicht zum satt werden und nach der anfänglichen Ankündigung, daß ihm bei dem Preis nichts übrig bleibt und er für eine Person 49,90 Euro verlange müßte, war uns schon klar, daß er einspart.
Die Sparmassnahmen durften wir dann auch am Dessert spüren. Nachdem das Mangopanacotta auf Bananenchillitatar nicht möglich war, hätten wir uns gewünscht, ein Dessert aus der Speisekarte aussuchen zu dürfen. Anstelle dessen klatschte er zwei Scheiben Eis mit einem Spritzer Sahne auf den Teller.
Den Stress den der Wirt machte mit "ob die Küche die Zutaten da hat" hätte es nicht gebraucht. Denn ganz vergessen schien er zu haben, daß laut seinem Angebot auch vegetarisches, veganes oder ein Fischgericht möglich gewesen wäre und hat diesbezüglich nicht einmal nachgefragt. Ich habe den Eindruck, daß er einiges vergißt und vieles ganz bewußt. Dass Schwabendeal für die Vermittlung richtig gut Geld nimmt, war vorher klar. Je hochwertiger dann noch die Zutaten und in diesem Fall wurde speziell ein extra Menü kreiert, desto weniger bleibt für den Wirt.
Bei einem Restaurantbesuch muss für mich das Gesamtpaket stimmen. Alleine die Speisekarte liest sich wie in der gehobenen Gastronomie und wird von der Küche bravourös umgesetzt. Über das Ambiente könnte ich hinwegsehen. Nicht über einen Service, der vor dem Gast klagt, hektisch rennt und mehr seine Pflicht macht anstatt mit Freude zu arbeiten.
Dieser Abend bedarf keiner Wiederholung. Wenn ich so was brauche, besuche ich eine Theatervorstellung.