Zu meinem Geburtstag wurde ich von meinen Freunden ins Jungholz'sche Ferienhaus eingeladen. Und um diesen gebührend zu feiern, ließen wir uns am Abend desselbigen mit dem Taxi ins Berghotel Schlossangeralp fahren.
Die Anlage ist sehr weitläufig und erinnert an eine kleine Stadt hoch droben. Unser Taxi chauffiert uns bis an die Eingangstüre und bei strömendem Regen huschen wir in das zauberhaft beleuchtete Anwesen. Schon beim Betreten fällt mir die Mischung aus sauberer Ordentlichkeit gepaart mit Landhauscharme ins Auge: holzverkleidete Wände in den unterteilten Stuben, rot-karierte Gardinen, Lampen aus geschmiedetem Stahl und helle Holztische. Unserer steht direkt neben dem grünen Kachelofen der ganz ordentlich einheizt. Mir ist es viel zu warm und ich bin froh, dass ich entschieden habe, heute abend das kurzärmelige Spitzenkleid anzuziehen.
Aufgetischt wird Brot mit vier verschiedenen Salzen, einer Thunfischcreme und ungesalzener Butter. Unsere Bedienung finden wir nicht auf Zack, den Aperitif hat sie abgefragt, Wasser scheint sie nicht verkaufen zu wollen.
Meine Steinpilzsuppe ist, wie auch der Preis dafür, ne Wucht. Für 8 Euro hatte ich das auch erwartet. Eine fein abgeschmeckte und auch von der Konsistenz gelungene Creation, die ich jederzeit nochmal bestellen würde.
Den Hauptgang mit den Rehnüsschen (24,80 Euro), bei dem die Scheibchen aufeinander gestapelt waren, stand dem Süppchen in nichts nach. Sie waren perfekt angebraten, das Gemüse und die Spätzle dazu mundeten hervorragend.
Auch die anderen am Tisch waren mit der Vorspeise "Fischpraline", dem Geschnetzelten und den Schweinenieren sehr zufrieden.
An diesem Abend habe ich inklusive der Getränke (Wasser, Sekt, Bier, Wein) und Desserts 240 Euro angelegt. Das Essen, und darum waren wir hier, schmeckte uns ausgezeichnet und wir fanden es in der Stube gemütlich. Den Service an unserem Tisch teilte sich Herr Schlachter mit Katharina. Beide machen ihren Job, der eine schnell und unpersönlich, die andere vergesslich und lahm.
Zu meinem Geburtstag wurde ich von meinen Freunden ins Jungholz'sche Ferienhaus eingeladen. Und um diesen gebührend zu feiern, ließen wir uns am Abend desselbigen mit dem Taxi ins Berghotel Schlossangeralp fahren.
Die Anlage ist sehr weitläufig und erinnert an eine kleine Stadt hoch droben. Unser Taxi chauffiert uns bis an die Eingangstüre und bei strömendem Regen huschen wir in das zauberhaft beleuchtete Anwesen. Schon beim Betreten fällt mir die Mischung aus sauberer Ordentlichkeit gepaart mit Landhauscharme ins Auge: holzverkleidete Wände... mehr lesen
3.5 stars -
"Gemütliches Restaurant mit Landhauscharme und kulinarische Genüsse garantieren einen unvergesslichen Abend" Karibiksonne210Zu meinem Geburtstag wurde ich von meinen Freunden ins Jungholz'sche Ferienhaus eingeladen. Und um diesen gebührend zu feiern, ließen wir uns am Abend desselbigen mit dem Taxi ins Berghotel Schlossangeralp fahren.
Die Anlage ist sehr weitläufig und erinnert an eine kleine Stadt hoch droben. Unser Taxi chauffiert uns bis an die Eingangstüre und bei strömendem Regen huschen wir in das zauberhaft beleuchtete Anwesen. Schon beim Betreten fällt mir die Mischung aus sauberer Ordentlichkeit gepaart mit Landhauscharme ins Auge: holzverkleidete Wände
Die Griechin ist im Stadtgebiet von Ludwigsburg, Parkplätze sind rundherum und hier darf, nachdem der Parkschein gezogen wurde, geparkt werden.
Die Begrüßung durch den Wirt selbst ist freundlich. auch um diese Zeit (13.30 Uhr) ist es noch rappelvoll und ohne Reservierung wäre kein Tisch frei gewesen. Die Wirtin bringt die Speisekarte, und wie bei anderen Griechen finden sich hier auch Gerichte aus dem Meer, Gegrilltes, aus Topf und Pfanne, die klassischen Vorspeisen und auch Desserts.
Das Ambiente ist ebenso einfach und rustikal mit dunklen Holzbalkendecken und weiß gestrichenen Wänden, die Sitzflächen wurden mit Kunstleder bezogen, die einfachen Tische sind mit einer dunkelroten Mitteldecke (als ob nicht schon genug dunkle Farben verwendet wurden) belegt und eine Kerze bringt Licht. Kitschdeko habe ich in keiner Ecke entdeckt, dafür wechseln sich Kunstblumen mit echten Grünpflanzen ab. Die Beleuchtung in verschiedenen Designs könnte mal ein Restpostenkauf gewesen sein.
Aus der Speisekarte hätte ich gerne ein Gericht mit Lammfilet gegessen, dieses ist aus. Als alternative nehme ich dann den Kalbsspieß mit dicken Bohnen. Vorab kommt ein kleiner Beilagensalat der leider fast nur aus grünen geschmacklosen Blättern (Eisbergsalat) besteht, eine einzige Tomate soll wohl etwas Farbe in dieses fade Schüsselchen bringen. Er war auch sehr fade angemacht, dafür stand dann noch Balsamico und Olivenöl in der Flasche auf dem Tisch.
Ich finde es immer schön, wenn alle Essen zusammen serviert werden. So war es auch hier. Mein Kalbsspieß war mit den dicken Bohnen, den Pommes, Reis und Tzatziki optisch ansprechen angerichtet. Das Fleisch war zart und der Rest schmeckte gut, es war nichts zu stark gesalzen und auch nichts überwürzt. Enttäuschend, und nicht in der Speisekarte erwähnt, war für mich die Menge Fleisch, die auf dem Spieß aufgereiht war, denn gut zur Hälfte wurde im Wechsel mit Gemüse aufgefüllt. Nicht daß ich nicht satt wurde, die Portionen waren ausreichend, ich hätte es lediglich gerne aufgrund der Speisekarte erfahren.
Kritik bekam am Tisch das Apfelsaftschorle in welchem die Kohlensäure schon nicht (mehr?) zu merken war und abgestanden schmeckte. Dies wurde von der Wirtin, obwohl wir es nur hinterher erwähnt haben wollten, sehr kulant gelöst, in dem sie sofort ein neues und mit Kohlensäue brachte.
Die Griechin ist ein gutes griechisches Restaurant zu fairen Preisen und sehr freundlichem Service durch die Wirtin. Dies muss bekannt sein, denn nicht umsonst war es gefüllt mit Familien, Gruppen, Paaren was den Geräuschpegel auch enorm hoch trieb.
Die Griechin ist im Stadtgebiet von Ludwigsburg, Parkplätze sind rundherum und hier darf, nachdem der Parkschein gezogen wurde, geparkt werden.
Die Begrüßung durch den Wirt selbst ist freundlich. auch um diese Zeit (13.30 Uhr) ist es noch rappelvoll und ohne Reservierung wäre kein Tisch frei gewesen. Die Wirtin bringt die Speisekarte, und wie bei anderen Griechen finden sich hier auch Gerichte aus dem Meer, Gegrilltes, aus Topf und Pfanne, die klassischen Vorspeisen und auch Desserts.
Das Ambiente ist ebenso einfach und rustikal... mehr lesen
Restaurant Die Griechin
Restaurant Die Griechin€-€€€Restaurant07141920824Leonberger Straße 23, 71638 Ludwigsburg
3.0 stars -
"eingedeutscht-griechische Küche mit (kinder) freundlichem Service" Karibiksonne210Die Griechin ist im Stadtgebiet von Ludwigsburg, Parkplätze sind rundherum und hier darf, nachdem der Parkschein gezogen wurde, geparkt werden.
Die Begrüßung durch den Wirt selbst ist freundlich. auch um diese Zeit (13.30 Uhr) ist es noch rappelvoll und ohne Reservierung wäre kein Tisch frei gewesen. Die Wirtin bringt die Speisekarte, und wie bei anderen Griechen finden sich hier auch Gerichte aus dem Meer, Gegrilltes, aus Topf und Pfanne, die klassischen Vorspeisen und auch Desserts.
Das Ambiente ist ebenso einfach und rustikal
Obwohl das Restaurant unter italienischer Führung steht, prangt am Eingang immer noch "Gasthof Rappen". Erst darunter wurde es namentlich mit "Da Paolo", Ristorante Pizzeria angepaßt, natürlich nicht ohne den albernen Zusatz "Bella Italia".
Bei unserem Eintreten scheinen alle beschäftigt zu sein, denn weit und breit ist keine Bedienung in Sicht. Das Lokal ist bis auf vier Gäste leer und so machen wir uns dann selbst auf die Suche nach einem Freien Tisch. Was soll denn das, jeden Tisch mit einem Reserviert-Schild zu versehen? Wir schieben es dann einfach in die Ecke.
Das Ambiente gleich einer ehemaligen Bierkneipe in rustikalem Stil mit dunkelbraunen Holzbalken und Holzverkleidungen, zusammengewürfelte Lampen über den Tischen, blaue Polstersitze und aufgehübscht wird mit schrecklich vielen Kunstblumen in allen Farben, dazwischen Kitschdeko wie ein Schweinchen oder Muscheln.
Die Speisekarte: 17 verschiedene Pizzen von 5,20 bis 8,20 Euro, Vorspeisen z. b. Prosciutto e mozarella zu 8,50 Eur, Antipasto di Verdure zu 7,50 Euro, Carpaccio zu 9,20 Euro, Fleisch- und Fischgerichte von 13,50 bis 19,50 Euro, Nudeln (Fettucine, Penne, Spaghetti von 5,80 bis 8,50 Euro), Spezialitäten des Hauses z. b. frische Ravioli, Entrecote alla griglia zu 14,90 Euro, Thunfischsteak mit Pilzen zu 14,90 Euro.
Da unsere Mitesser vorneweg einen Salat bestellen, teilen wir uns eine Portion "Calamari alle griglia (13,50) ebenfalls. Der Tintenfisch vom Grill soll mit Knoblauch, Zitrone und einem Salat sein. Serviert wurde ein Riesenoschi von Tintenfisch, zerteilt in Stücke, die Tuben waren auf der Oberseite eingeschnitten und dass er mal auf oder unter dem Grill lag, wußte ich nur von der Speisekarte. Nach dem ersten Biss und seinem Geschmack hätte ich vermutet, er wurde in nicht heißem Öl kurz ausgebraten, bekam aber immerhin soviel Zeit in der Pfanne, um sich mit Öl vollzusaugen. Alle in allem kein Essen das ich jemals empfehlen oder wieder bestellen würde. Der Salat mit den vielen grünen geschmacklosen Blättern war dagegen richtig erfrischend.
Wenn schon Pizza, dann mag ich gerne eine mit frischem Gemüse und wie hier angekündigt. Wenn der überwiegende anteil dann darauf aus TK Gemüse besteht, dann disponiere ich auch gerne wieder um. Und so wurde es dann eine mit Meeresfrüchten (7,50 Euro). Die Pizza kam schon geviertelt auf zwei Tellern, der Boden war ok und wie ich ihn gerne mag. Am Rand verbrannt, am Belag wurde mit den Früchtchen gegeizt und wenn ich mal eines hatte, war es so eine winzig kleine Krabbe. Auch diese Pizza würde ich nicht nochmal bestellen. Nach dem Essen brauchte ich erstmal einen Klaren. Reklamiert habe ich nicht und nichts, auch nicht als der Koch (?) sich zum Essen an den Stammtisch (neben uns nur durch einen Holzbalken getrennt) der noch mit Laptop belagert, setzt. Warum sollte ich? Die gähnende Leere könnte ihn vielleicht wachrütteln.
Der Service machte sich rar. Es kam uns so vor, daß die Dame eigentlich mit was ganz anderem beschäftigt war und die Gäste nur nebensächlich mitbedient werden mußten. Kein Wunder auch, daß sie, wenn sie Getränke brachte, gleich leere Teller mitnahm, obwohl die anderen noch aßen. Die Rechnung wird auf einen Schmierzettel gekritzelt, der dann auch noch einbehalten wird.
Der Weg zur Toilette führt ins Untergeschoss, es muss nicht alle blitzen, aber auch nicht so, daß man das fettverschmierte auf dem gefliesten Boden erkennen kann.
Obwohl das Restaurant unter italienischer Führung steht, prangt am Eingang immer noch "Gasthof Rappen". Erst darunter wurde es namentlich mit "Da Paolo", Ristorante Pizzeria angepaßt, natürlich nicht ohne den albernen Zusatz "Bella Italia".
Bei unserem Eintreten scheinen alle beschäftigt zu sein, denn weit und breit ist keine Bedienung in Sicht. Das Lokal ist bis auf vier Gäste leer und so machen wir uns dann selbst auf die Suche nach einem Freien Tisch. Was soll denn das, jeden Tisch mit einem... mehr lesen
Ristorante Da Paolo Mignola
Ristorante Da Paolo Mignola€-€€€Restaurant, Pizzeria07033691408Pforzheimer Straße 15, 71263 Weil der Stadt
2.0 stars -
"Einmal und nie wieder - selten so schlecht gegessen" Karibiksonne210Obwohl das Restaurant unter italienischer Führung steht, prangt am Eingang immer noch "Gasthof Rappen". Erst darunter wurde es namentlich mit "Da Paolo", Ristorante Pizzeria angepaßt, natürlich nicht ohne den albernen Zusatz "Bella Italia".
Bei unserem Eintreten scheinen alle beschäftigt zu sein, denn weit und breit ist keine Bedienung in Sicht. Das Lokal ist bis auf vier Gäste leer und so machen wir uns dann selbst auf die Suche nach einem Freien Tisch. Was soll denn das, jeden Tisch mit einem
Geschrieben am 12.05.2015 2015-05-12| Aktualisiert am
13.05.2015
Besucht am 06.01.2015
Durch Empfehlung von Freunden sind wir heute zum Mittagstisch im Dal Sardo eingekehrt.
Es liegt etwas versteckt hinter dem Kaufland. Das Gebäute liegt etwas tiefer liegend als die daran vorbeiführende Straße und eine Zufahrt führt auf den zum Restaurant gehörenden Parkplatz mit ca. 10 Parkplätzen.
Eine Paar Eingänge führen ins Innere und betritt man den linken, wird man automatisch an dem zum Restaurant gehörenden Weinladen vorbei geführt.
Die Begrüßung ist freundlich, mein Hund ist auch erlaubt und wir dürfen uns einen Tisch aussuchen, was sich als leicht gestaltet, da nur 3 Tische in dem 1-Raum-Restaurant besetzt sind. Wir bevorzugen die Bank, die sehr edel und stylisch mit schwarzem Kunstleder bezogen ist, weiße Stoffservietten, schöne Gläser, Kerzen - insgesamt kühles und nobles Ambiente und für mich sehr harmonisch.
Die übersichtliche Speisekarte kommt schnell, ebenso Wein und Wasser.
Entschieden hätte ich mich für das Risotto mit den Steinpilzen, anstelle des Risotto hätte ich dann gerne Nudeln gehabt. Diese Änderung wäre möglich gewesen, jedoch waren die Steinpilze aus. Eine Alternative finde ich in Tagliatelle Ammiraglio: Hausgemachte Bandnudeln mit Riesengarnelen vom Wildfang und Shrimps in Olivenöl und gehackten Kirschtomaten geschwenkt. Es geht nichts über selbstgemachte Nudeln, vor allem wenn sie von DER Qualität sind: kernig, nicht zu dick, nicht zu dünn, al dente, nicht alle Soße aufsaugend. Die drei Riesengarnelen waren wirklich groß, angebraten, etwas trocken und schon so geschält, daß ich nicht noch die Hände als Werkzeug benutzen mußte. Die zarten Shrimps waren in üppiger Fülle auf den Nudeln. Trotz wenigen Tomatenstückchen war das ganze nicht trocken, ein paar gegarte kleine Ruccolablätter fanden sich als Farbtupfer auch noch in der Soße.
Alle Essen kamen zeitgleich, die Portion war dekorativ angerichtet, in der Mitte die Nudeln, dann seitlich die drei Garnelen. Es war ein wunderbar harmonisches Gericht, gut abgeschmeckt und hat auch gut geschmeckt. Es war nicht besonderes, nichts ausgefallenes oder raffiniertes. Der Preis von 16,90 Euro war das Mittelfeld der Speisekarte, Fleischgerichte lagen alle einiges über 20 Euro. Die Preise, auch die für Getränke, sind durchgängig an der Obergrenze und im Verhältnis zum Gebotenen zu hoch.
Dies wissend hält es uns nicht ab, dieses Restaurant noch einmal zum Abendessen zu besuchen, Denn insgesamt hat es gut geschmeckt, wir haben uns wohl gefühlt und freuen uns, wenn italienische Gastgeber uns in dezenter Lautstärke ansprechen. Wir schätzen das Gepflegte und lieben das moderne Ambiente, Besteck wird mit Handschuhen ausgelegt, der Service ist überaus aufmerksam und doch zurückhaltend.
Durch Empfehlung von Freunden sind wir heute zum Mittagstisch im Dal Sardo eingekehrt.
Es liegt etwas versteckt hinter dem Kaufland. Das Gebäute liegt etwas tiefer liegend als die daran vorbeiführende Straße und eine Zufahrt führt auf den zum Restaurant gehörenden Parkplatz mit ca. 10 Parkplätzen.
Eine Paar Eingänge führen ins Innere und betritt man den linken, wird man automatisch an dem zum Restaurant gehörenden Weinladen vorbei geführt.
Die Begrüßung ist freundlich, mein Hund ist auch erlaubt und wir dürfen uns einen... mehr lesen
Ristorante Dal Sardo
Ristorante Dal Sardo€-€€€Gaststätte07141-80407Danziger Straße 40, 71638 Ludwigsburg
4.0 stars -
"Kleine, feine Speisekarte, gästeorientierter Service, Parken vor dem Haus" Karibiksonne210Durch Empfehlung von Freunden sind wir heute zum Mittagstisch im Dal Sardo eingekehrt.
Es liegt etwas versteckt hinter dem Kaufland. Das Gebäute liegt etwas tiefer liegend als die daran vorbeiführende Straße und eine Zufahrt führt auf den zum Restaurant gehörenden Parkplatz mit ca. 10 Parkplätzen.
Eine Paar Eingänge führen ins Innere und betritt man den linken, wird man automatisch an dem zum Restaurant gehörenden Weinladen vorbei geführt.
Die Begrüßung ist freundlich, mein Hund ist auch erlaubt und wir dürfen uns einen
Geschrieben am 12.05.2015 2015-05-12| Aktualisiert am
12.05.2015
Besucht am 30.03.2014
Auf die Empfehlung einer Italien-Kennerin sind wir heute im Da Zi Anna eingekehrt. 4 Sterne fürs Essen fand ich allemal einen Versuch wert.
Das Restaurant liegt etwas unscheinbar in einer kleinen Ladenzeile. Von außen ist es sparsam beleuchtet was sich auch im inneren fortsetzt. Zudem dominiert im Gastraum dunkles Holz, eingedeckt sind die vielen 2er Tische mit typisch rot-karierten Stofftischdecken sowie darüber noch einer weißen, die dem ganzen einen edlen Touch verleiht. Die 8 kleinen Tische stehen grad mal eine Wasserflaschenlänge auseinander und eine korpulente Person wie ich es bin, hat Schwierigkeiten ohne die Tischdecke vom Nachbartisch abzuräumen, durchzukommen.
Die Begrüßung ist geschäftsmäßig, wir dürfen uns einen der zwei letzten freien Tische aussuchen und sogleich kommen auch die Karten. Wir entscheiden uns für eine Antipasti Platte aus "Annas Empfehlungen" (ca. 10 Euro) und für mich darfs gebratenes Seeteufelsteak mit Weißwein und Kirschtomaten (ca. 23 Euro) sein. Dazu wird Tagesgemüse serviert.
Die Vorspeisenplatte besteht aus kalten Zutaten, italienischer Wurst, eingelegten Champignon, Oliven- dazu wird in einem Körbchen Pizzabrot, das ich anderswo auch schon besser gegessen habe, gebracht. Die Vorspeise war ok, vom angebotenen nichts besonderes und der preis für diese Portionsgröße in meinen Augen nicht gerechtfertigt.
Trotz vieler und gut abgeschmeckter Tomatensoße mußte ich mit meinen drei Stücken trockenem Fisch richtig kämpfen. Da halfen nur zwei Gläser Pinot Grigio beim Runterspülen. Das Gemüse an diesem Tag waren Zucchini, Kartoffeln und Brokolli, der auch nicht zu meinem Lieblingsgemüse. Zwar wurde versprochen, den durch Zucchini zu ersetzen, was dann doch nicht eingehalten wurde.
War es die Wahl des Essens und wir hätten doch lieber Spagetthi aus dem Parmesanlaib mit Trüffeln, die vom Nebentisch rüber dufteten, nehmen sollen? Oder ein Pizza aus dem Holzofen, den es auch nicht überall gibt? Auch das Essen meines Gegenübers (Saltimbocca) löste keine Begeisterungsstürme aus. Trotz aller Frische hinkt es bei der Zubereitung.
Gesräche, die nicht am Nachbartisch mitgehört werden, sind nicht möglch. Dass diese enge Tischstellung in Stuttgart mit seinen horrenden Mieten so sein kann, damit kann ich leben. Nicht jedoch in einem Dorf ie Ruit. Die Gstgeber sind pflichtbewußt und sprechen im Vergleich zu schon erlebtem angenehm leise. Dass der Wirt später an einem Tisch lautstark seine Philosopie bezüglich der Spargelgerichte ("die biete ich schon an, wenn andere noch keine auf der Speisekarte haben. Wenn die Spargelsaison dann beginnt, sind die Leute satt) rumposaunt, paßt dann so gar nicht mehr dazu. Für geschmacklose Stengel Anfang April bin ich jedenfalls nicht zu begeistern.
Somit bleibt Bianco et Neo eindeutig und ganz in der Nähe mein Favorit.
Auf die Empfehlung einer Italien-Kennerin sind wir heute im Da Zi Anna eingekehrt. 4 Sterne fürs Essen fand ich allemal einen Versuch wert.
Das Restaurant liegt etwas unscheinbar in einer kleinen Ladenzeile. Von außen ist es sparsam beleuchtet was sich auch im inneren fortsetzt. Zudem dominiert im Gastraum dunkles Holz, eingedeckt sind die vielen 2er Tische mit typisch rot-karierten Stofftischdecken sowie darüber noch einer weißen, die dem ganzen einen edlen Touch verleiht. Die 8 kleinen Tische stehen grad mal eine... mehr lesen
Ristorante Da Zi Anna
Ristorante Da Zi Anna€-€€€Restaurant, Pizzeria0711415239Hedelfinger Straße 5, 73760 Ostfildern
3.0 stars -
"Enge Tischstellung, trockener Fisch, Preis-Leistungsverhältnis für mich nicht stimmig" Karibiksonne210Auf die Empfehlung einer Italien-Kennerin sind wir heute im Da Zi Anna eingekehrt. 4 Sterne fürs Essen fand ich allemal einen Versuch wert.
Das Restaurant liegt etwas unscheinbar in einer kleinen Ladenzeile. Von außen ist es sparsam beleuchtet was sich auch im inneren fortsetzt. Zudem dominiert im Gastraum dunkles Holz, eingedeckt sind die vielen 2er Tische mit typisch rot-karierten Stofftischdecken sowie darüber noch einer weißen, die dem ganzen einen edlen Touch verleiht. Die 8 kleinen Tische stehen grad mal eine
Das "Da Franco" ist mein Lieblingsitaliener in Ulm.
Meistens finde ich einen Parkplatz direkt vor dem Restaurant, auch in den umliegenden Straßen ist Parken mit Parkschein möglich. Zum Restaurant selbst gehts ein paar Außentreppen hoch. Der kleine, mit ein paar Pflanztrögen umsäumte Außenbereich um im Sommer draußen zu sitzen, liegt ebenerdig und an einer Straßengabelung.
Ob ein Gast das erste mal kommt oder Stammgast ist: die Begrüßung durch einen der männlichen Servicekräfte ist immer freundlich. Das Restaurant ist relativ groß und wir werden zu unserem reservierten Tisch am Rande geführt. Die kleinen Tische in der Mitte stehen sehr eng beieinander und ungewolltes Mithören am Nachbartisch läßt sich fast nicht vermeiden.
Das Ambiente mit den dunklen rechteckigen Fliesen und den hell getünchten Wänden ist modern, eingedeckt ist mit weißen Tischdecken, Stoffservietten, einer großen echten Rose und edlen Gläsern.
Die Speisekarte, mit allem was die leichte italienische Küche zu bieten hat, kommt schnell, ebenso das Wasser für mich und auch für meinen Hund. Alles Gebotene ist höherpreisig, im Verhältnis zur Qualität relativiert sich's und ist gerechtfertigt. Die Portionen sind überschaubar, für den großen Hunger würde ich in diesem Restaurant eine zusätzliche Vorspeise bestellen.
Serviert wird vorab aufgeschnittenes Pizzabrot. Danach kommt noch frisches Baguette. zum Essen bestelle ich Filet vom Adlerfisch im Thunfischmantel auf rotem Reis. Das Filet ist von sehr guter Qualität und hervorragend gelungen, der Thunfischmantel ist eine aufgelegte dünne Scheibe Thunfisch, der ebenso von sehr guter Qualität ist. Dazu paßt der rote Reis (und war mal was anderes) mit seinem nussigen Aroma prima.
Leider kann ich der (Damen)Toilette nur "annehmbar" vergeben, die fand ich nicht picco bello. Hier haben die Renovierungen aufgehört oder begonnen. Das Waschbecken aus schwarzem Granit und die stylischen langen Leuchten passen nicht so recht zu den alten Lampen und dem verfleckten Boden.
Besonders schätze ich die Öffnungszeiten, da es mir meist nicht gelingt, um 14 Uhr schon im Restaurant zu sitzen. Um diese Zeit schließen die meisten, spätestens um 14.30 Uhr. Im "Da Franco" wird durchgehend warm gekocht und das von Dienstag bis Sonntag.
Vorher zu reservieren würde ich für größere Gruppen auf jeden Fall empfehlen. Zu zweit findet sich eher noch ein freier Tisch.
Das "Da Franco" ist mein Lieblingsitaliener in Ulm.
Meistens finde ich einen Parkplatz direkt vor dem Restaurant, auch in den umliegenden Straßen ist Parken mit Parkschein möglich. Zum Restaurant selbst gehts ein paar Außentreppen hoch. Der kleine, mit ein paar Pflanztrögen umsäumte Außenbereich um im Sommer draußen zu sitzen, liegt ebenerdig und an einer Straßengabelung.
Ob ein Gast das erste mal kommt oder Stammgast ist: die Begrüßung durch einen der männlichen Servicekräfte ist immer freundlich. Das Restaurant ist relativ groß und... mehr lesen
Ristorante Da Franco
Ristorante Da Franco€-€€€Restaurant073130585Neuer Graben 23, 89073 Ulm
4.0 stars -
"Mein Lieblingsitaliener in Ulm - und das schon seit vielen Jahren" Karibiksonne210Das "Da Franco" ist mein Lieblingsitaliener in Ulm.
Meistens finde ich einen Parkplatz direkt vor dem Restaurant, auch in den umliegenden Straßen ist Parken mit Parkschein möglich. Zum Restaurant selbst gehts ein paar Außentreppen hoch. Der kleine, mit ein paar Pflanztrögen umsäumte Außenbereich um im Sommer draußen zu sitzen, liegt ebenerdig und an einer Straßengabelung.
Ob ein Gast das erste mal kommt oder Stammgast ist: die Begrüßung durch einen der männlichen Servicekräfte ist immer freundlich. Das Restaurant ist relativ groß und
Durch einen damaligen Bericht in der Stuttgarter Zeitung bin ich aufs Campioni aufmerksam geworden. In höchsten Tönen wurde gelobt: "Von Vereinsgastronomie weit entfernt" und "orientiert sich an gehobener italienischer Küche". Nach meinem Besuch meine ich ,daß es auch davon noch ein Stück entfernt ist.
Das Campioni, im Tennisvereinsheim am Rande des Kemnater Industriegebietes gelegen, habe ich heute wegen der sommerlich warmen Temperaturen ausgewählt. Natürlich mit dem Hintergedanken, dort auch draußen sitzen zu können. Als wir dann ankamen, war weder meine telefonische Reservierung im Buch eingetragen noch der Wunsch draußen zu sitzen. Frau Service kommt deshalb in Stress und pfeift den älteren (Ober) Kellner an, der ebenso planlos rumrennt und auch den Reservierungsplan nicht auswendig kennt.
Die Terasse liegt ruhig und sonnig hinter dem Gebäude. Alles braucht seine Zeit, auch das Bringen der Speisekarte. Ich werde fündig mit der Vorspeise "Rindercarpaccio (10,50 Euro) und als Hauptgang nehme ich nachdem es in der Stuttgarter Zeitung so gelobt wurde, Tagliatelle mit Rinderfiletspitzen an Kirschtomatensauce ( 13,50 Euro).
Klassisch angerichtet kam das Carpaccio mit einem Häufchen Ruccola in der Mitte, darüber etwas dick gehobelter Parmesan. Auch die Fleischscheiben, die eigentlich hauchdünn geschnitten gehören, waren die von dickerer Stärke. Und seit wann ist Rinderfilet fast so hell wie Putenfleisch?
Die Nudeln waren OK, die Rinderfiletspitzen in schönem Verhältnis dazu, dazu eine konzentrierte Tomatensoße, wie sie besser nicht hätte sein können. Für meinen Geschmack hätte weniger Salz gereicht und eine handvoll frische Kräuter hätten ihr gut gestanden. Ich fand dies ein sommerlich-leichtes Gericht.
Eine gute Empfehlung der Stuttgarter Zeitung. Nur: Wo steht das geschrieben (außer in der Stuttgarter Zeitung), daß es in einem italienischen Vereinsrestaurant auch Pizza geben muss? Zumal die Pizza gar keine Erfindung der Italiener ist.
Meine Empfehlung ? Um im Sommer gemütlich bei schmackhaftem Essen draußen zu sitzen ideal. Italienische gehobene oder gar Gourmetküche sieht anders aus.
Eine gute Empfehlung der Stuttgarter
Durch einen damaligen Bericht in der Stuttgarter Zeitung bin ich aufs Campioni aufmerksam geworden. In höchsten Tönen wurde gelobt: "Von Vereinsgastronomie weit entfernt" und "orientiert sich an gehobener italienischer Küche". Nach meinem Besuch meine ich ,daß es auch davon noch ein Stück entfernt ist.
Das Campioni, im Tennisvereinsheim am Rande des Kemnater Industriegebietes gelegen, habe ich heute wegen der sommerlich warmen Temperaturen ausgewählt. Natürlich mit dem Hintergedanken, dort auch draußen sitzen zu können. Als wir dann ankamen, war weder meine... mehr lesen
3.0 stars -
"Italiener ohne Pizza, dafür mit Antipasti, Pasta, Fisch- und Fleischgerichten - und im Sommer draußen sitzen" Karibiksonne210Durch einen damaligen Bericht in der Stuttgarter Zeitung bin ich aufs Campioni aufmerksam geworden. In höchsten Tönen wurde gelobt: "Von Vereinsgastronomie weit entfernt" und "orientiert sich an gehobener italienischer Küche". Nach meinem Besuch meine ich ,daß es auch davon noch ein Stück entfernt ist.
Das Campioni, im Tennisvereinsheim am Rande des Kemnater Industriegebietes gelegen, habe ich heute wegen der sommerlich warmen Temperaturen ausgewählt. Natürlich mit dem Hintergedanken, dort auch draußen sitzen zu können. Als wir dann ankamen, war weder meine
Da mein Lieblingslokal "Anders auf dem Turmberg" in dieser Ecke schon für diesen Abend ausgebucht war, der laue Sommerabend sich unbedingt zum draußen sitzen anbot und es zudem für den heutigen Abend ein mit einem Stern dekoriertes Haus sein sollte, fiel die Alternative auf den Erbprinz, der in sämtlichen Gourmetführern hochgelobt wird.
Unbedingte Pflicht ist eine Reservierung bei schönem Wetter im Restaurantgarten, eine Oase zum sich wohlfühlen. Ein Blickfang ist dort sicher die mächtige Steinfigur, die zu später Stunde noch mehr durch die Beleuchtung in Szene gesetzt wird. Sehr harmonisch finde ich die Gestaltung mit reichlich Buch und Efeu, dem kleinen leise dahin plätschernden Brunnen, mediterran wirken die Zitronenbäumchen in den großen Töpfen und bequem, sogar sehr bequem sitzt es sich in den Teakholzstühlen mit Armlehnen. Diese Idylle grenzt leider an eine Straße. Erfreulich, daß der Verkehrslärm durch die viele Begrünung außen vor bleibt.
Eingedeckt ist mit langen Stofftischdecken und nobel gefalteten Stoffservietten, einem modernen Windlicht, schönen Gläsern und Hepp Besteck.
Mein Aperitif mußte /durfte heute antialkoholisch sein, und ich wünschte mir einen fruchtig-spritzigen Mix. Ich freute mich auf etwas mit den Zutaten wie Limone/Grapefruit/Grenadine/Sauerkirschnektar und was dann kam, wurde von der Flasche (Prosecco Cuvee This) in das Glas geschüttet. Geschmacklich erinnerte es mich an die Abfüllungen des "Rosenzaubers" der Manufaktur Geiger in Schlat, den ich gerne trinke, hier aber nicht erwartet hatte und noch weniger hier diesen ähnlichen Geschmack serviert zu bekommen war ganz einfach not amused.
Eine nobel aufgemachte Speisekarte bietet ein 5gänge Menü (95 Euro) sowie ein 7gängiges-Gourmet-Menü Tradition (125 Euro) an. Die verschiedenen Gerichte darauf wieder als a-la-carte in der gehobenen Preiskategorie. Egal für was sie sich entscheiden, die Küche grüßt gleich zweimal, den ersten finde ich mit den aufgespiesten warmen und kalten fischigen Kleinigkeiten schon von der Präsentation originell, auch geschmacklich hat er eher meine Vorliebe getroffen als der zweite mit einem gebratenen Wolfsbarsch, Paprikamousse und Gurkenstiftchen. Auch ein Brotkorb mit verschiedenen kleinen Brötchen und Butter, das ein geschwungenes "e" eingraviert bekommen hat.
Die Menüzusammenstellung war mit 5 Gängen (95 Euro) von der Küche vorgegeben und kam mir als Fischliebhaber sehr entgegen. Drei von vier Gängen beschäftigten sich mit dem Thema und dies war:
Gamba, in "Earl Grey" Tee gedämpfter Spinat, Avocado (eine große und sauber entdarmte Garnele, das Küchlein aus Spinat mit einer Abdeckung aus ganz dünnen und kleinen Kartoffelscheibchen war ein kleines und auch optisches Kunstwerk)
Thunfisch mit Szechuanpfeffer gebraten, Pfifferlingen und Liebstöckel (das war mein persönlicher Favorit: sehr gute Thunfischqualität mit einem noch rohen Kern, darauf eine gekonnte Bestreuung mit groben Fleur de Sel, dazu kleine Pfifferlinge)
Seezungenfilet mit Pfirsich, Eisenkraut und Entenschinken (zu diesem Gericht wurde Fischbesteck aufgelegt, das auch gebraucht wurde, sehr festes Fleisch das für meine Begriffe auch zu lange auf dem Herd stand, eine einzige Breite zur Rolle gewickelte Nudel war die Sättigungsbeilage, der lauwarme Pfirsich war nicht mein Geschmack)
Dreierlei vom Kalb: geschmorte Backe, Filet und Briesravioli mit Pfifferlingen und Erbsen (die geschmorte Backe mit der dunklen Soße fand ich geschmacklich zu dem feinen Filet viel zu mächtig. Für das Ravioli hätte es für mich noch etwas Soße gebraucht, die Fleischwürfelfüllung fand ich trocken und insgesamt war es nicht gekonnt. Begrüßt habe ich, dass saisonales Obst und Gemüse verwendet wird. Langweilig, wenn das gleiche dann in zwei Gängen auftaucht.
Griessknödel mit Maikrauteis und Erdbeeren (lauwarme Knödel, Maikrauteis ist nichts anderes als Waldmeistereis und dazu frische Erdbeeren).
Ein K(o)enner, der mir den Spätburgunder Bercher Burkheim 2004 zum Kalb empfahl. Zum Preis gibts keine Angaben, da ich nicht nachgefragt hatte und auf der Rechnung war er auch nicht zu finden. Zum Espresso werden noch auf einem Silbertablett Pralinés aus der Zuckerküche gebracht. Auf den Tischen stehen Salz- und Pfefferstreuer(!!!!!).
Vielleicht haben wir heute zum falschen Zeitpunkt das Falsche gegessen. Mir stellte sich die Frage, wie diese durchwachsene Küchenleistung einen Michelin-Stern bekommen konnte. Alles Servierte war für uns keine Offenbarung, in zwei Gängen fand sich die gleiche Beilage und auch als low cost Freundin hätte ich mich zum Hauptgang über eine Kohlenhydrazugabe gefreut. Das Menü hielt durchgänge weder optisch noch geschmackstechnisch Höhepunkte oder (positive) Überraschungen bereit.
Der Service, der in die Guides-Bewertungen einfließt, fanden wir locker, charmant und was eigentlich keiner Erwähnung bedarf, da dies hier selbstverständlich sein sollte, freundlich. Lediglich eine russische weibliche Servicekraft ist uns mit ihrer Barschheit mehrmals aufgefallen. Aufgefallen ist uns, trotz Topausbildungen der Kellner deren Unaufmerksamkeit. Gegen Ende wurden die Gläser nicht mehr nachgeschenkt, am Nebentisch mußte nachgefragt werden, wer welche Speise bekommt, der erste Gruß wurde uns zweimal hingestellt. Dieser muss für den Nebentisch gewesen sein, die dann keinen bekommen haben. Schade habe wir auch gefunden, daß wir trotz Versprechen nicht die Menüfolge in Schriftform bekommen haben.
Die Gäste waren an diesem Abend Einzelpaare, ein Paar Schicki-Micki-Buss-Links-Bussi-Rechts-Gäste und vielleicht gibts bald auch eine Ruski Speisekarte. Keine Beeindruckung schindet es bei mir, wenn Angie und Co auch schon hier waren und mit Smile-Fotos an der Promi Tafel hängen.
Wären da nicht einige Vergleiche zu anderen 1 Sterne Restaurant, dann wäre meine Bewertung sicher um einiges milder ausgefallen. Für einen dreistelligen Rechnungsbetrag möchte ich einige ganz wenige weiterhin vorziehen und den Erbprinz als eines "mit dem schönsten Restaurantgarten" ad acta legen .
Da mein Lieblingslokal "Anders auf dem Turmberg" in dieser Ecke schon für diesen Abend ausgebucht war, der laue Sommerabend sich unbedingt zum draußen sitzen anbot und es zudem für den heutigen Abend ein mit einem Stern dekoriertes Haus sein sollte, fiel die Alternative auf den Erbprinz, der in sämtlichen Gourmetführern hochgelobt wird.
Unbedingte Pflicht ist eine Reservierung bei schönem Wetter im Restaurantgarten, eine Oase zum sich wohlfühlen. Ein Blickfang ist dort sicher die mächtige Steinfigur, die zu später Stunde noch mehr... mehr lesen
3.0 stars -
"Schöner Restaurantgarten, durchwachsenes Essen, unaufmerksamer Service - bei einem Sterne-Restaurant erwarte ich mehr" Karibiksonne210Da mein Lieblingslokal "Anders auf dem Turmberg" in dieser Ecke schon für diesen Abend ausgebucht war, der laue Sommerabend sich unbedingt zum draußen sitzen anbot und es zudem für den heutigen Abend ein mit einem Stern dekoriertes Haus sein sollte, fiel die Alternative auf den Erbprinz, der in sämtlichen Gourmetführern hochgelobt wird.
Unbedingte Pflicht ist eine Reservierung bei schönem Wetter im Restaurantgarten, eine Oase zum sich wohlfühlen. Ein Blickfang ist dort sicher die mächtige Steinfigur, die zu später Stunde noch mehr
Ende 2013 hat Jürgen Gosch bzw. dessen Schwägerin Bohnenberger eine weitere Filiale in Freudental eröffnet. Das Ehepaar Bohnenberger leitet auch die Gosch-Sylt-Filiale am Rotebühlplatz und in der Lage muss man sich (fast) keine Gedanken über den eingehenden Geldsegen machen.
Eine Filiale in Freudental, und auf dem Land zu eröffnen, dazu gehört schon eine Portion Mut. Freudental ist halb so groß wie der Wiener Zentralfriedhof, aber doppelt so tot. Das Beste an dem Kaff ist der Bus nach Ludwigsburg (dazu gehört Freudental auch).
Der Neubau mit angrenzendem Lager ist schon von weitem zu erkennen. Die Farben rot-weiß dominieren sowohl außen wie auch innen. Auch das Markenzeichen, der rote Hummer, von Gosch-Sylt ist groß auf der Fassade angebracht. Innen finden sich Hummerfiguren in allen Größen an der Decke hängend (Stofffigur?) und an den Wänden. Die beleuchtete Verkaufs- und Servicetheke ist der Hingucker schlechthin, auf modernen Kunstlederpolstern sitzt es sich (noch) bequem, Kissen als Deko oder um sich anzulehnen. Der Service ist in schwarz-weiß gekleidet, das Ehepaar Bohnenberger mit rotem Höschen für ihn und rotem Rock für die Dame. Im Service Ich und sehr um den Gast bemüht. Frau Bohnenberger läßt sich ihre Freundlichkeit und gute Laune dagegen nicht anmerken und Herr Bohnenberger, wäre ich ihm auf der Straße begegnet, hätte ich ihn mit seinem jugendlichen Haarschnitt unter Friseurmeister in Rente eingeordnet. So zaghaft wie er später die Gläser auf den Tisch stellt, so wenig steht ihm der Job als Servicekraft. Später kommen noch ältere (und allem Anschein nach wohlhabendere) Damen, die zu unterhalten und betütteln, da scheint er wieder in seinem Element zu sein. Meine zwei Sterne für den Service ist ein Schnitt aller. Nicht amused waren wir trotz Reservierung über unseren Sitzplatz am Eingang und direkt an der Türe, die zu den Toiletten in UG führt.
Es gibt eine reguläre Speisekarte mit "einfachen" Fischgerichten, die mit den Suppen und Vorspeisen wie z. b. List. Edelfischsuppe zu 7,50 Euro, Scampi vom Grill zu 9,50 Euro oder Krebsfleisch vom Grill mit Asia-Sauce und Baguette zu 9,50 Euro startet. Danach kommen Salate wie z. b. dem Goschsalat (Blattsalate mit gegrillten Scampi und Krebsfleisch) zu 13,50 Euro. Wie überall gibt es auch hier die Klassiker mit Matjes und Bratkartoffeln zu 12,50 Euro, Heringssinfonie zu 12,50 Euro, Gosch's Thainudeln mit Scampi oder Krebsfleisch mit den Zusätzen 3 und 4 zu 13,50 Euro, Liebesteller (Nordseekrabben auf Schwarzbrot oder mit Bratkartoffeln und Spiegelei (18,50 Euro). Vornehm geht es weiter mit den "Perlen des Meeres" wie z. b. Jakobsmuscheln mit Basmatireis und Seegras zu 21,50 Euro, Riesengarnelen und Sauce und Beilage (100 g zu 9,60 Euro) und ebenfalls nach Gewicht geht der Langustenschwanz und die Nordsee-Seezunge (100 g. zu 6,90 Euro) Zur Auswahl an Fischen stehen auch der Rotbarsch, Kabeljau, Zander, Lachs, Seehecht und Seeteufel die man als Filet und vom Grill, serviert mit einer Beilage nach Wahl und Sauce (von 14,50 Euro bis 23,5o Euro) bekommen kann. Die Beilagen können entweder Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Seegras, Nudeln, Basmatireis, Gemüse oder Salat sein. Zwei Tagesessen mit Sylter Heringssinfonie zu 12,50 Euro (auch in der regulären Speisekarte zu finden) und einen Gourmetteller - Meeresfrüchte, Matjes, Krebsfleisch, Scampifleisch, Baguette (ich glaube zu 19,50 Euro) stehen auf dem Tafelanschrieb ziemlich vorne am Eingang und trotzdem sehr versteckt. Wer partout keinen Fisch will, findet zwei Fleischgerichte mit paniertem Schnitzel Wiener Art zu 12,50 Euro und einem Salatteller mit Hähnchenbruststreifen.
Mich hat die Speisekarte enttäuscht, könnte mir jedoch vorstellen, daß in Freudental nicht das Klientel einkehrt, das schnell mal Austern schlürfen mag oder Gelüste auf einen halben Hummer hat.
Ich entscheide mich aus der Speisekarte für den Friesenteller mit Beilagen zu 21,50 Euro. Angekündigt wird er mit zwei Fischfilet, auf meinem Teller waren es dann Drei. Die Scampis waren in angenehmer Anzahl und als Beilage fand ich den Kartoffelsalat passend. Im Eck des Tellers der fast schon obligatorische Klecks Remouladensoße. Leider hate ich nicht gefragt, um welche Fischfilets es sich auf meinem Teller handelte. Es könnte Kabeljau gewesen sein, aber auch eine gute Qualität des Rotbarschs. In Mehl gewendet und dann perfekt ausgebraten, mit Gräten habe ich kein Problem. Wenn ich dann aber noch 8 in einem Filet finde, dann hat die Küche schludrig gearbeitet. Die Scampis habe ich in allerbester Erinnerung. Ich mag es, wenn ich noch ein ganz klein wenig den glasigen Geschmack merke. Der Kartoffelsalat war gut, nicht schmotzig wie ich ihn liebe und auch nicht hausgemacht.
Die WC's sind im Untergeschoss und die türen originell beschriftet mit "Meerjungfrauen"oder "Seebären". Im Sommer sitzt es sich draußen und da besonders in den zwei Strandkörben mit bis zu vier Personen, sehr gemütlich.
Der Fisch war ganz sicher frisch und auch gut. Für mich ist Gosch die bessere Nordsee. Mit besser meine ich die Qualität des Gebotenen. Danach kommt nichts mehr, weder raffiniert zubereitet noch Highlights, einfach Standardteller und hier merkt man spätestens die Systemgastronomie. Daher wird es bei dem einmaligen Besuch bleiben. Für ein sehr gut gekochtes, raffiniertes und wirklich besonderes Fischgericht habe ich andere und viel bessere Alternativen. Fischgerichte für über zwanzig Euro bekomme ich woanders auch und verstehe den Hype um Gosch nicht.
Ende 2013 hat Jürgen Gosch bzw. dessen Schwägerin Bohnenberger eine weitere Filiale in Freudental eröffnet. Das Ehepaar Bohnenberger leitet auch die Gosch-Sylt-Filiale am Rotebühlplatz und in der Lage muss man sich (fast) keine Gedanken über den eingehenden Geldsegen machen.
Eine Filiale in Freudental, und auf dem Land zu eröffnen, dazu gehört schon eine Portion Mut. Freudental ist halb so groß wie der Wiener Zentralfriedhof, aber doppelt so tot. Das Beste an dem Kaff ist der Bus nach Ludwigsburg (dazu gehört Freudental... mehr lesen
Gosch
Gosch€-€€€Restaurant, Biergarten, Take Away071432593335Beuchaer Straße 2, 74392 Freudental
3.0 stars -
"Den Hype um Gosch verstehe ich nicht, für mich gibts zu den Preisen andere Anlaufstellen" Karibiksonne210Ende 2013 hat Jürgen Gosch bzw. dessen Schwägerin Bohnenberger eine weitere Filiale in Freudental eröffnet. Das Ehepaar Bohnenberger leitet auch die Gosch-Sylt-Filiale am Rotebühlplatz und in der Lage muss man sich (fast) keine Gedanken über den eingehenden Geldsegen machen.
Eine Filiale in Freudental, und auf dem Land zu eröffnen, dazu gehört schon eine Portion Mut. Freudental ist halb so groß wie der Wiener Zentralfriedhof, aber doppelt so tot. Das Beste an dem Kaff ist der Bus nach Ludwigsburg (dazu gehört Freudental
Geschrieben am 03.05.2015 2015-05-03| Aktualisiert am
06.05.2015
Besucht am 28.02.2015
Nachdem wir in der Gebelsbergstraße im Stuttgarter Stadtteil Heslach schon viele Pächterwechsel miterlebt haben, und bei allen sehr zufrieden waren, stand nun heute das neue Hupperts zum Besuch an.
Schon beim Betreten fiel mir das schon seit vielen Jahren gleich gebliebene Ambiente auf - okay, die opulenten Rosensträuße von Sun-Young sind kleinen Orchideentöpfchen gewichen. Die kleinen Glassteinchen auf den Tischen bei Walle & Raul sind passé. Bei Berg saßen wir auf der lauschigen Terasse und genossen die homöpathischen Portionen und vom Wein hätten wir bei ihm gerne eine ganze Flasche getrunken, wenn er nicht tröpfchenweise berechnet worden wäre.
Und jetzt? Frau Giertz (Hupperts Lebensabschnittsgefährtin) empfängt uns überaus freundlich, den reservierten und schon mit Stofftischdecke, kleiner Orchidee im Topf und WMF Besteck, eingedeckten Tisch dürfen wir uns aussuchen und von Beginn bis zum Schluß werden wir von ihr aufmerksam ver- und umsorgt.
Den Abend beginnen wir mit einem Cremant von der Loire, das Glas zu 7 Euro, der Kleinigkeit dazu auf dem Häppchenlöffel, dem Amouse Bouche mit einem gebratenen Heilbutt mit Safranschaum und Steckrüben, gefolgt von hausgemachtem Kartoffelfoccacia, einer Kräutercreme und Butter. Ja das war schon mal ein wunderbar genussvoller Auftakt.
In Anbetracht unseres knurrenden Magens entscheiden wir uns nicht für das Überraschungsmenü in 3 Gängen, sondern für das 4gängige aus der Abendkarte.
Auch wenn Vegetarier ab und an mal Lust auf Fleisch verspüren, ersetzen wir den Fleisch-Hauptgang durch Fisch, welcher ein Stück Lachs mit Graupen und einem Knödel aus Rotweinschalotten sein wird. Eine herrliche und bis dato noch nicht gekannte Kombination, insbesondere gaben die Rotweinschalotten den letzten Pfiff.
Köstliche Vorspeisen hatten wir mit Bachsaibling - Rote Beete - Blumenkohl, Safran. Der Saibling war in Nußbutter gebraten und die Blumenkohlröschen angeröstet. Es folgte ein kleines Stück Adlerfisch - Kürbis - Chicorée - Couscous. Das Landei fand mit Schwarzwurzel, Pastinake und Pilzen eine passende Begleitung. Und ein schöner Abschluß das Dessert mit Eis, Schäumchen und Törtchen.
Am Schluß waren wir gesättigt, zufrieden und es wechselten 190 Euronen den Besitzer. Preislich finde ich, liegt das Hupperts im oberen Bereich, insbesondere die Getränkepreise sind happig.
Nachdem wir in der Gebelsbergstraße im Stuttgarter Stadtteil Heslach schon viele Pächterwechsel miterlebt haben, und bei allen sehr zufrieden waren, stand nun heute das neue Hupperts zum Besuch an.
Schon beim Betreten fiel mir das schon seit vielen Jahren gleich gebliebene Ambiente auf - okay, die opulenten Rosensträuße von Sun-Young sind kleinen Orchideentöpfchen gewichen. Die kleinen Glassteinchen auf den Tischen bei Walle & Raul sind passé. Bei Berg saßen wir auf der lauschigen Terasse und genossen die homöpathischen Portionen und... mehr lesen
4.0 stars -
"Ehemals Walle & Raul, Benjamin Breitenbach, Berg ... und jetzt: Hupperts ... eine gute Alternative zu Sternerestaurants" Karibiksonne210Nachdem wir in der Gebelsbergstraße im Stuttgarter Stadtteil Heslach schon viele Pächterwechsel miterlebt haben, und bei allen sehr zufrieden waren, stand nun heute das neue Hupperts zum Besuch an.
Schon beim Betreten fiel mir das schon seit vielen Jahren gleich gebliebene Ambiente auf - okay, die opulenten Rosensträuße von Sun-Young sind kleinen Orchideentöpfchen gewichen. Die kleinen Glassteinchen auf den Tischen bei Walle & Raul sind passé. Bei Berg saßen wir auf der lauschigen Terasse und genossen die homöpathischen Portionen und
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Die Anlage ist sehr weitläufig und erinnert an eine kleine Stadt hoch droben. Unser Taxi chauffiert uns bis an die Eingangstüre und bei strömendem Regen huschen wir in das zauberhaft beleuchtete Anwesen. Schon beim Betreten fällt mir die Mischung aus sauberer Ordentlichkeit gepaart mit Landhauscharme ins Auge: holzverkleidete Wände in den unterteilten Stuben, rot-karierte Gardinen, Lampen aus geschmiedetem Stahl und helle Holztische. Unserer steht direkt neben dem grünen Kachelofen der ganz ordentlich einheizt. Mir ist es viel zu warm und ich bin froh, dass ich entschieden habe, heute abend das kurzärmelige Spitzenkleid anzuziehen.
Aufgetischt wird Brot mit vier verschiedenen Salzen, einer Thunfischcreme und ungesalzener Butter. Unsere Bedienung finden wir nicht auf Zack, den Aperitif hat sie abgefragt, Wasser scheint sie nicht verkaufen zu wollen.
Meine Steinpilzsuppe ist, wie auch der Preis dafür, ne Wucht. Für 8 Euro hatte ich das auch erwartet. Eine fein abgeschmeckte und auch von der Konsistenz gelungene Creation, die ich jederzeit nochmal bestellen würde.
Den Hauptgang mit den Rehnüsschen (24,80 Euro), bei dem die Scheibchen aufeinander gestapelt waren, stand dem Süppchen in nichts nach. Sie waren perfekt angebraten, das Gemüse und die Spätzle dazu mundeten hervorragend.
Auch die anderen am Tisch waren mit der Vorspeise "Fischpraline", dem Geschnetzelten und den Schweinenieren sehr zufrieden.
An diesem Abend habe ich inklusive der Getränke (Wasser, Sekt, Bier, Wein) und Desserts 240 Euro angelegt. Das Essen, und darum waren wir hier, schmeckte uns ausgezeichnet und wir fanden es in der Stube gemütlich. Den Service an unserem Tisch teilte sich Herr Schlachter mit Katharina. Beide machen ihren Job, der eine schnell und unpersönlich, die andere vergesslich und lahm.